Social Media compact (3) (30.+31.KW-2010)

01: Zwei Drittel (64 Prozent) der deutschen Internetnutzer lesen lieber Newsletter von Firmen und Marken, als mit ihnen auf sozialen Netzwerken zu kommunizieren. Dies ergab eine aktuelle Online-Umfrage von Toluna unter 1.000 Internetnutzern im Auftrag der Beratungsagentur für digitales Direktmarketing kajomi. Allerdings zeichnet sich auch eine Entwicklung hin zu einer komplementären Nutzung ab: Ein Viertel (26 Prozent) der Befragten nutzt die Kommunikationswege Newsletter und Social-Media parallel. kajomi.de

02: Archibald Graf von Keyserlingk von der Unternehmensberatung Keylens sieht im Umgang der Unternehmen mit Facebook, Twitter & Co. zur Zeit oft noch blinden Aktionismus statt strategischer Weitsicht. „Oft wird nur auf die Instrumente geschaut. Eine App muss her, weil der Konkurrent auch eine hat. Integration in die Geschäftsprozesse? Fehlanzeige", kritisiert Keyserlingk, der den Einsatz sozialer Medien in Unternehmen untersucht hat. faz.net

03: Die von der Kommunikationsagentur MS&L, Frankfurt am Main und dem Marktforschungsinstitut Skopos, Hürth vorgestellte MS&L-Gesundheitsstudie belegt eindrucksvoll, dass der Austausch über Gesundheitsthemen im Netz heute nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel geworden ist: ein Drittel der Online-Nutzer tauschen sich aktiv über Gesundheitsthemen aus. Doch wer sind die Nutzer, die sich im Internet über ihre Wehwehchen oder auch schwerwiegenden und chronischen Erkrankungen unterhalten? Wer ist Meinungsführer, wer nur stiller Leser? MS&L und Skopos geben Antworten auf diese Fragen und haben erstmals eine Typologie entwickelt, die die wichtigsten Akteursgruppen im Gesundheitsweb identifiziert und greifbar machen. Mehr Informationen und Hintergründe, die komplette Typologie sowie Videostatements und die Broschüre zur MS&L-Gesundheitsstudie unter www.virtuelles-wartezimmer.de.

Seitennavigation