Lesehinweis: „Süddeutsche" setzt sich kritisch mit Recherchescout auseinander

Unternehmen zahlen für die Aufnahme von firmeneigenen Informationen und Ansprechpartnern in eine Datenbank bis zu 290 Euro im Monat, Journalisten können die Inhalte und Kontaktangaben kostenlos nutzen, um so ihre Recherchen zu vereinfachen. Dieses Geschäftsmodell von „Recherchescout“ erfreut sich wachsender Beliebtheit. Wie die Gründer Kai Oppel und Martin Fiedler berichten, gebe es eine dreistellige Zahl von Agenturen und Unternehmen als zahlende Kunden. Ihnen gegenüber stehen rund 1.700 Journalisten aus über 400 Redaktionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die das Portal als Recherchequelle nutzen. Doch weitere Angaben wollten die beiden Gründer nicht machen. Weder im Frühjahr auf Nachfrage des „PR-Journals“, noch jetzt bei Recherchen der „Süddeutschen“. Die Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche hat nun kritisiert, dem Modell fehle es an Transparenz, weil Oppel und Fiedler auf ihrer Seite keine Angaben zu den Recherchepartnern machten. Das sei „unjournalistisch“. Lesen Sie den vollständigen Beitrag „Betreutes Recherchieren“ auf bei „sueddeutsche.de“.