Studien HiPP, Alete und BMW sind aus Sicht der Verbraucher die nachhaltigsten Unternehmen

HiPP, Alete, BMW, Miele, Bärenmarke, Landliebe, Audi, Otto, Mercedes Benz und dm sind die zehn Unternehmen, die aus Sicht der deutschen Verbraucher derzeit am nachhaltigsten agieren. Das ist das Ergebnis der diesjährigen repräsentativen Nachhaltigkeitsstudie mit mehr als 7.600 Befragten, die von Facit Research im Auftrag der Serviceplan Gruppe durchgeführt wurde. Verlierer im Ranking sind Burger King, die Deutsche Bank, O2, KiK und der insolvente Discounter Schlecker.

Zum zweiten Mal hat die Serviceplan Gruppe den so genannten "Sustainability Image Score" (SIS) vorgelegt: Die von Facit Research durchgeführte Studie zeigt, welchen Einfluss das nachhaltige Handeln von Unternehmen auf ihr Image, die Kaufbereitschaft und die Kundenbindung hat. Und vor allem: wie die nachhaltigen Anstrengungen der Unternehmen von Verbrauchern wahrgenommen und bewertet werden. Befragt wurden deshalb keine Nachhaltigkeitsexperten oder Meinungsmacher, sondern ausschließlich Konsumenten und Markenverwender: 7.678 repräsentativ ausgewählte Personen wurden zu 101 Unternehmen aus 16 Branchen befragt. Die Ergebnisse ermöglichen es, präzise festzustellen, welches Nachhaltigkeitsimage einzelne Unternehmen und ganze Branchen aus Sicht der Verbraucher haben und wie sich Nachhaltigkeit auf den Markenmehrwert auswirkt.

Das ernüchternde Ergebnis: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nachhaltigkeitsakzeptanz bei allen bereits 2011 gemessenen Unternehmen gesunken: "Das lässt sich nicht mit der Performance einzelner Unternehmen erklären – es deutet eher auf einen generellen Wandel in der Gesellschaft hin. Die Verbraucher sind kritischer geworden: Die allgemeine Erwartungshaltung der Konsumenten steigt und im Gegenzug sinkt die Glaubwürdigkeit von Unternehmen", so Ronald Focken, Geschäftsführer der Serviceplan Gruppe.

"Objektiv ist der flächendeckende Rückgang der Nachhaltigkeitsimages schwer zu erklären, da die meisten Unternehmen ihre entsprechenden Aktivitäten beibehalten oder sogar ausgebaut haben. Aber genau das ist das Entscheidende: Beim Image zählt nicht, was objektiv getan, sondern was subjektiv wahrgenommen wird. Letztlich geht es also um Kommunikation und darum, als einzelnes Unternehmen gegen einen gesellschaftlichen Trend – den generellen Vertrauensverlust – anzurudern", ergänzt Katrin Meyer-Schönherr, Geschäftsführerin Facit Research. (Quelle: Pressemeldung von Serviceplan vom 4. Juni)

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