Studien ECCO-Studie: Begeisterung von Journalisten für Social Media flaut deutlich ab

Informationsbeschaffung ECCO-BefragungDer Social-Media-Hype ist vorbei – zumindest, was die Informationsbeschaffung von Journalisten angeht. Nur noch jeder Zehnte verwendet facebook & Co. häufig zur Informationsbeschaffung, während die klassische Pressemitteilung von über der Hälfte genutzt wird. Das ist das Ergebnis der jüngsten Studie des ECCO PR-Agenturnetzes in Düsseldorf. Noch im Jahr 2012 hatten bei einer ebenfalls von ECCO durchgeführten Befragung über 80 Prozent der Journalisten Soziale Netzwerke als wichtige Informationsquelle bezeichnet.
Deutlich an Bedeutung verloren haben nach Ansicht der Journalisten in den letzten Jahren auch klassische Veranstaltungen wie Pressekonferenzen, Pressegespräche und Einzelinterviews. Fast die Hälfte (48,9 Prozent) der Antwortenden ist dieser Meinung. Dennoch bleiben persönliche Kontakte wichtig. Vor allem Einzel- und Hintergrundgespräche werden von der Mehrheit der Journalisten gerne zur Informationsbeschaffung genutzt.

Wann aber ist der richtige Zeitpunkt, um mit Journalisten ins Gespräch zu kommen? Die Lieblingstermine von Journalisten sind dienstags, mittwochs und donnerstags zwischen 10:00 und 12:00 Uhr. Obwohl der klassische Redaktionsschluss im digitalen Zeitalter seine Bedeutung verloren hat, sind die zeitlichen Präferenzen der Journalisten gleich geblieben. Am erfolgversprechendsten sind Presseveranstaltungen an den genannten Tagen. Alle anderen Termine sind eher ungünstig und nur eine kleine Minderheit ist für Abendtermine oder das in Großbritannien so beliebte Pressefrühstück zu begeistern.

Eckdaten zur Studie
An der Online-Befragung des ECCO Agenturnetzes in Deutschland und Österreich beteiligten sich 324 Journalisten aller Mediengattungen. Sie wurde im Dezember 2013 durchgeführt. Detaillierte Ergebnisse und Grafiken zum Thema können unter diesem Link auf die Agenturwebsite abgerufen werden.

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