Bundesregierung lobt CSR Preis aus

Unternehmen, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial und ökologisch verantwortlich handeln, sind Zielgruppe des neu ausgelobten „CSR-Preis der Bundesregierung“. Die Auszeichnung soll jährlich an Unternehmen in vier Größenklassen vergeben werden – an kleine, mittlere, große und größte Firmen. Bedingung ist ein Firmensitz in Deutschland. Die Bewerbungsfrist läuft vom 8. Oktober bis zum 23. November 2012. Die Schirmherrin, Bundesministerin Ursula von der Leyen, will die Preisträger persönlich im April 2013 auf einer Prämierungsveranstaltung auszeichnen.

 

In dem dreistufigen Bewerbungsverfahren um den CSR-Preis sollen Führungskräfte zunächst online Fragen rund zum Unternehmensführung, Umwelt, Arbeitsplatz, Markt und Gemeinwesen beantworten. Bei den 20 bestplatzierten Unternehmen schließt sich eine telefonische Befragung von Stakeholdern an (beispielsweise Betriebsräte, Umweltdezernenten, Lieferanten, Kunden, Sponsoringpartner und NGOs). Auf Basis beider Befragungsrunden entscheidet in der Endphase eine Jury, die aus Mitgliedern des Nationalen CSR-Forums besteht.

Das CSR-Forum ist ein 2009 gegründetes Beratungsgremium der Bundesregierung zum Thema Corporate Social Responsibility. 44 Fachleute aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen sowie der Rat für Nachhaltige Entwicklung bringen hier ihre Expertise ein. Die Einführung des CSR-Preises geht auch auf eine Empfehlung des Nationalen CSR-Forums zurück. Der erste Nationale Aktionsplan CSR wurde im Jahr 2010 von der Bundesregierung mit Unterstützung des Nationalen CSR-Forums verabschiedet. Dabei wurde der Slogan geprägt: „CSR: Made in Germany“.

Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung

Zur Webinformation CSR Preis der Bundesregierung.