Branche Branche compact (10) (12.KW-2012)

01: Das Image der österreichischen PR-Branche leidet nach wie vor unter der Affäre um den Lobbyisten und PR-Berater Peter Hochegger. "Es tut uns weh, dass einige wenige schwarze Schafe das Bild der PR-Branche in der Öffentlichkeit dominieren", sagt Ingrid Vogl, Präsidentin des Public Relation Verbandes Austria (PRVA). Deshalb will der Verband nun mit einer Qualitätsoffensive gegensteuern. Wichtig für die Qualität sind laut einer Studie der Universität Wien das Erreichen von gemeinsam festgelegten Kommunikationszielen und das enge Vertrauensverhältnis zum PR-Berater.  → wienerzeitung.at  

02: Kommunikationsverantwortliche und Geschäftsführer deutschsprachiger Handelsunternehmen sind sich größtenteils einig: Über 80 Prozent sind jeweils der Meinung, dass das Image des Handels schlechter ist, als es den tatsächlichen Leistungen angemessen wäre. Der offensichtliche Bedarf an unternehmensübergreifender PR und gesellschaftspolitische Entwicklungen wie Energie-, Finanz- oder Lebensmittelkrisen haben die Bedeutung von Öffentlichkeitsarbeit im Handel verstärkt. Diese Bedeutung bezieht sich durchaus auch auf den wirtschaftlichen Erfolg der Handelsunternehmen – während die Kommunikationsverantwortlichen längst der Ansicht sind, dass die PR einen relevanten Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen leistet, hat sich diese Einschätzung jetzt auch auf Geschäftsführerebene durchgesetzt. Jeweils 94 Prozent haben dies bestätigt. → ehi.org  

03: GolinHarris in Frankfurt am Main arbeitet ab sofort in Deutschland mit seinem globalen g4-Modell. Zentrales Element des ganzheitlichen Kommunikationsansatzes ist die Aufstellung in vier Spezialisten-Teams, den sogenannten Strategists, Creators, Connectors und Catalysts. Die Spezialisten sind dabei mit ihrer jeweiligen Community weltweit vernetzt. Catalysts führen als Lotsen in der Kundenbetreuung das Wissen aus den anderen drei Bereichen – Strategie und Planung (Strategists), Kreation und Inhalte (Creators) sowie die Ansprache klassischer und digitaler Medienkanäle (Connectors) – zusammen. Mit g4 behalten Kunden auch zukünftig einen zentralen Ansprechpartner. Zugleich greifen sie auf einen internationalen Wissens-Pool aus den anderen Kompetenzbereichen zurück. → golinharris.de   

04: Mit verhaltenem Optimismus schauen die GWA Agenturen auf das Jahr 2012. Die Agenturen rechnen mit einem Wachstum des Gross Income von im Schnitt 4,4 Prozent. 2011 betrug das Wachstum 6,4 Prozent. Auch die Rendite entwickelt sich positiv. Für 2011 gaben die Agenturen eine Rendite bezogen auf das Gross Income in Höhe von neun Prozent an. Für 2012 rechnen die Agenturen mit einer Rendite von 10,4 Prozent. Chancen für das Geschäft sehen die Agenturen im Jahr 2012 vor allem im Ausbau der digitalen Kommunikation und in der Erforschung neuer Trends und Produkte mit Unterstützung von Social Media Netzwerken. → gwa.de  

05: Ein Nachhaltigkeitsbericht ist eine schöne Sache. Auf Hochglanzpapier kann ein Unternehmen darstellen, was es alles Gutes tut und um wie viel schlechter die Welt doch wäre, wenn es die Firma nicht gäbe. Und in der Tat liest sich der aktuelle Bericht zur Gesellschaftlichen Verantwortung der Deutschen Bank wunderbar. (...) Was man aber auch zugestehen muss, ist, dass der Bericht vor allem eins ist: Ein Meisterwerk des Marketings, der Public Relations und der Augenwischerei. "Tue Gutes und rede darüber", ist ein altbekannter Satz, der immer noch gilt.  → ftd.de   

06: Welcher Standort in Deutschland gilt als der attraktivste unter den Agenturchefs? Welche Kriterien sind entscheidend bei der Standortwahl? Was sind Gründe für die Eröffnung neuer Agentur-Standorte? Diese und weitere Fragen untersuchte Tina Mons in Ihrer Studie zu Standortstrategien von Werbe- und Kommunikationsagenturen in Deutschland, die sie unter der Leitung von Professor Andreas Baetzgen und in Kooperation mit der Fachzeitung "Horizont" durchführte. Zur Teilnahme aufgefordert waren alle GWA-Agenturen sowie die 50 größten inhabergeführten Agenturen Deutschlands. → mw.hdm-stuttgart.de

07: Die Agentur muehlhausmoers corporate communications (GPRA) mit Büros in Köln und Berlin blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. 2011 erzielte sie einen Gesamtumsatz von 4,1 Millionen Euro. Insbesondere der Geschäftsbereich Digital Communication stieg erneut an – er macht mittlerweile mehr als 20 Prozent des Honorarumsatzes von muehlhausmoers aus. In Zukunft wird muehlhausmoers den Bereich Digital Communication noch weiter ausbauen.

08: Die inhabergeführte B-to-C-Agentur Exit-Media in Berlin eröffnet in Stuttgart die B-to-B-Unit Exit Industry. Als Leiter der neuen Unit wurde Michael Frank an Bord geholt, er soll Exit-Industry in der Schwabenmetropole aufbauen und seine Erfahrungen in der Geschäftskommunikation einbringen. Frank kommt von RTS Rieger-Team, wo er seit 1997 tätig war, zunächst in Düsseldorf, dann als Geschäftsführer am Standort Stuttgart. Geplant ist eine eine enge Zusammenarbeit zwischen Exit Industry und RTS Rieger Team Stuttgart. RTS Rieger Team gehört seit 2007 zum TBWA-Netzwerk.

09: Die Agentur Roth & Lorenz in Stuttgart nahm bei dem 19.  Internationale Sponsoring Award (ISA 2012) im Rahmen der Fachtagung "Sponsoring Summit 2012" in Hamburg einen Sponsoring Award für die "Pangaea Expedition" entgegen und gewann damit Platz Zwei in der Kategorie Publicsponsoring. Die Expedition des Abenteurers Mike Horn ist eine vierjährige Forschungsreise rund um den Globus, das Projek, ist 2008 gestartet und läuft bis Ende 2012 – mit Mercedes-Benz als Hauptsponsor.  rothundlorenz.de

10: Wie erfolgreiche PR für Startups funktioniert, das hat jetzt PR-Beraterin Lindsey Green in einem US-Blog enthüllt. Viele junge Unternehmen haben eine super Idee, vielleicht sogar schon ein Spitzenprodukt, aber meist keine Ahnung, wie sie das an die ganz große Glocke hängen können. Damit sie sich nicht von falschen Versprechungen locken und von windigen PR-Agenturen abzocken lassen, gibt Green vier Tipps für die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit im Startup-Bereich. → t3n.de   

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