Etats Holzinger Associates berät Kunstsammler Gurlitt

Cornelius Gurlitt, der im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen geratene Münchner Kunstsammler lässt sich ab sofort gegenüber den Medien und der Öffentlichkeit vom Münchner Beratungsunternehmen Holzinger Associates GmbH vertreten. Gurlitt hatte mehr als 1.200 Kunstwerke in seiner Wohnung gelagert, die aus dem Nachlass seines Vaters Hildebrand Gurlitt stammten. Der wiederum arbeitete während der Zeit des Nationalsozialismus als Kunsthändler und war damit betraut die aus deutschen Museen beschlagnahmte sogenannte Entartete Kunst ins Ausland zu verkaufen.

Ans Licht der Öffentlichkeit kam die Kunstsammlung von Cornelius Gurlitt durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins Focus am 3. November 2013. Daraufhin wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Augsburg bereits Anfang 2012 die Kunstwerke beschlagnahmt hatte und seither gegen Gurlitt wegen „eines dem Steuergeheimnis unterliegenden strafbaren Sachverhalts“ und wegen des Verdachts auf Unterschlagung ermittelt.
Jetzt, so heißt es in der Mitteilung an die Presse von Stephan Holzinger 31. Januar, habe Cornelius Gurtlitt „in Abstimmung mit seinem gerichtlich bestellten Betreuer und seinem Anwaltsteam“ die Holzinger Associates GmbH mit der Wahrnehmung seiner öffentlich-medialen Interessen beauftragt. Die Kommunikationsberatung hat sich auf Krisen, Dispute, Rechtsstreitigkeiten und Reputationsmanagement für Führungskräfte spezialisiert.

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