Medien Fachmedien schließen 2012 mit leichtem Umsatzplus ab
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- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
In ihrer Jahresbilanz 2012 ziehen die Fachmedien ein positives Fazit für das abgelaufene Geschäftsjahr. Mit einem leichten Plus von 0,4 Prozent wuchs der Umsatz der Fachmedienbranche in 2012 gegenüber 2011 auf insgesamt 3,1 Milliarden Euro. Damit konnten die Fachverlage die positive Umsatzerholung des Vorjahres (2011: +1,9 Prozent) fortschreiben. Als Umsatztreiber für das positive Ergebnis verantwortlich waren vor allem die Vertriebserlöse digitaler Medien sowie auch deutliche Zuwächse im Werbemarkt. Die Fachzeitschriftenerlöse erwiesen sich ähnlich wie im Vorjahr als leicht rückläufig (-0,7 Prozent). Dennoch blieben die Fachzeitschriften mit einem Anteil von 57,4 Prozent (1,8 Milliarden Euro) am Gesamtumsatz der Fachverlage die wichtigste Erlösquelle in 2012. Das zeigt die aktuelle Fachpresse-Statistik 2012 der Deutschen Fachpresse.
Für die jährliche repräsentative Statistik wurden von Februar bis März 2013 die Mitglieder der Deutschen Fachpresse zu ihren betrieblichen Kennzahlen befragt. Errechnet wurden die Daten im Auftrag der Deutschen Fachpresse vom Institut Bellgardt + Behr, Frankfurt am Main. Besonders erfolgreich waren deutsche Fachverlage im vergangenen Jahr im Geschäftsfeld Digitale Medien. Mit einem Plus von 10,1 Prozent (2011: +17,6 Prozent) fielen die Umsätze mit digitalen Angeboten zwar etwas geringer aus als im Vorjahr, waren jedoch erneut die stärksten Umsatztreiber. An den Gesamterlösen mit Fachmedien entfiel auf sie ein Anteil von 16,6 Prozent (513 Mio. Euro). Die größten Wachstumsraten bei den digitalen Medien verbuchten die Verzeichnismedien und Apps, den größten Beitrag zum Gesamtwachstum erbrachten jedoch der Vertrieb digitaler Zeitschriften sowie Werbung auf Webseiten.
Was die Zahl der Mitarbeiter angeht, so verzeichneten 42 Prozent der Verlage ein leichtes Wachstum. Nur jeder fünfte Verlag meldete einen Rückgang. Zudem erwarten für 2013 51 Prozent der Verlage eine stabile Mitarbeiterzahl, ein Drittel erwartet erneut einen Anstieg. Weitere Einzelheiten zum Jahresergebnis stehen auf der Webseite der Deutschen Fachpresse zur Verfügung.
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