Personalien Ramstetter zahlt Schadensersatz an ADAC

Ramstetter-Michael ADACEinem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge haben sich der ADAC und sein früherer Kommunikationsdirektor und Chefredakteur der Mitgliederzeitung „ADAC Motorwelt“ Michael Ramstetter (Foto) außergerichtlich geeinigt. Demnach hat Ramstetter eingewilligt, Schadensersatz gegenüber seinem früheren Arbeitgeber zu leisten. Der langjährige ADAC-Sprecher war fristlos gekündigt worden, nachdem Manipulationen beim ADAC-Preis „Gelber Engel“ im Januar 2014 aufgedeckt worden waren. (Wir berichteten.) Ramstetter gab zwar die Fälschung der Umfrageergebnisse zu, klagte aber vor Gericht gegen seine fristlose Kündigung und die Schadensersatzansprüche des ADAC. Nun einigte man sich außergerichtlich. Doch auch wenn diese Akte geschlossen werden kann, hat der ADAC die von Ramstetter ausgelöste Krise noch immer nicht überwunden. Der Automobilclub arbeitet daran, sich eine neue Struktur zu geben ohne den Status als Verein zu verlieren. Entscheidungen werden für die außerordentliche Hauptversammlung am 6. Dezember erwartet.

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