Social Media Social Media compact (8) (27.+28.KW-2011)

01: Nach wie vor klafft eine große Lücke bei der Internetnutzung zwischen den einzelnen Bundesländern. Bremen steht trotz stagnierender Entwicklung mit 80,2 Prozent Internetnutzung weiterhin auf Platz eins. Es folgt Berlin, das mit einem Zuwachs von 4,1 Prozentpunkten aktuell einen Onliner-Anteil von 79,3 Prozent hat und damit Baden-Württemberg (78,0 Prozent Internetnutzung) von Platz zwei verdrängt. Mit einem überdurchschnittlichen Zuwachs von 2,9 Prozentpunkten belegt Hessen (77,1 Prozent Onliner-Anteil) in diesem Jahr den vierten Platz. Es folgen Hamburg und Niedersachen, die sich mit 76,5 Prozent den fünften Platz teilen. Das sind die zentralen Ergebnisse der Internetnutzung nach Bundesländern im aktuellen (N)ONLINER Atlas der Initiative D21, für den TNS Infratest über 30.000 Interviews durchführte. →  nonliner-atlas.de  

02: Milliarden soll sie wert sein, Twitter bereits im Web abgehängt haben: Google+, die vor zwei Wochen gestartete Facebook-Alternative, ist nach wie vor Liebling der Fachwelt. Ein Browser-Plugin soll die beiden Konkurrenten näher bringen. (...) Google+ angeblich Milliarden wert : Eine Woche nach Eröffnung des Netzwerks haben Investoren Google um 20 Milliarden Dollar höher bewertet als vorher, berichtet TechCrunch. Nach einer Einschätzung von Morgan Stanley handelt es sich allerdings um eine etwas geringere Summe: Rund 15,8 Milliarden Dollar mehr soll Google demnach wert sein - zu einem Teil dürfte das Marktvertrauen in Google+ begründet liegen, zu einem anderen allerdings in hervorragenden Zahlen für das zweite Quartal, die erwartet werden. → spiegel.de  

03: An Selbstbewusstsein fehlt es Nico Lumma nicht. Er gilt als ausgewiesener Social Media Experte und sagt mit einem kleinen Augenzwinkern, dass es vor zweieinhalb Jahren eine "brillante Idee" von Scholz & Friends gewesen sei, ihn zu holen. Seitdem hat er es geschafft, das Thema Social Media in der Agentur zu verankern. Nicht ganz ohne Reibung am Anfang, aber "das ist ja völlig klar, wenn da einer kommt, der das bisherige Vorgehen hinterfragt", findet Lumma. Mit dem Gewinn des Vodafone-Pitches 2009 nahm der Bereich Social Media in der Agentur an Fahrt auf. Neben klassischen Werbemitteln setzte Scholz & Friends für den Telekommunikationsanbieter die Kampagne damals auch auf Facebook, MySpace und einem Corporate Blog um. → wuv.de  

04: Die deutschen Ärzte haben ihr Informationsmonopol verloren. Zwar vertrauen die Patienten ihrem Arzt, doch vor und nach der Sprechstunde holen sie sich weitere Informationen aus dem Netz. Damit festigt das Internet seine Rolle als wichtigster Kanal für die Gesundheitskommunikation: 41 Prozent der deutschen Online-Bevölkerung befragen das Internet vor einem Arztbesuch, immerhin 31 Prozent nach einem Termin. Dabei informieren sich gesetzlich Versicherte (57 Prozent) eher als privat Versicherte (46 Prozent) aktiv im Netz über Gesundheitsthemen. Dies geht aus der repräsentativen Gesundheitsstudie der Kommunikationsagentur MSL Germany (GPRA) und des Marktforschungsinstituts Skopos hervor. → virtuelles-wartezimmer.de

05: Das Institut für Kommunikationsmanagement der Hochschule Osnabrück geht gemeinsam mit dem Lingener IT-Dienstleister connectiv! eSolutions in Projekten und Lehre den Chancen und Risiken der sozialen Online-Netzwerke nach. Während Hermann Silies, Geschäftsführer von connectiv!, in ihnen ein großes Wettbewerbspotenzial für Unternehmen sieht, erkennt Achim Baum, Professor für Public Relations und Journalismus am Institut, auch das Abnutzungsrisiko dieser Netzwerke. Ein Abstieg solcher Plattformen sei aber denkbar, so Baum. So sei etwa Second Life noch vor wenigen Jahren gefeiert worden als zweite Realität der Menschen. → connectiv.de  

06: Twitter ist mit einem wahnwitzig simplen Konzept gestartet und enorm schnell gewachsen. Die API, die für viele verschiedene kleine und große Tools gesorgt hat, war die Basis für ein schnell entstehendes Ökosystem. Einige wirklich gute Anwendungen sind entstanden, Programme von Drittanbietern, die mehr boten als die nativen Twitter-Apps, aber auch viele kleine Dienste, die nur temporär interessant waren. Aber es war Bewegung da und das Ökosystem für Entwickler wurde gefördert. (...) Der Lack ist ab. Alles, was Twitter macht, geht zu Lasten des Ökosystems. → lumma.de  

07: Geht es nach Adam Parr, dann sollte die Formel 1 mehr auf Social Media setzen, also auf Dinge wie Twitter, Facebook und Co. So ist der Williams-Vorstand zwar der Meinung, Bernie Ecclestone habe tolle Arbeit geleistet, um den Sport vor Ort und im Fernsehen zu einem Erfolg zu machen, nun müsse aber auch online der nächste Schritt erfolgen. (...) Ecclestone selbst hat bereits öfter eingeräumt, dass er mehr im Internet machen will, vor allem beim Thema Video. Allerdings musste er dazu anfügen, dass die Deals mit verschiedenen Fernsehstationen ihm dabei die Hände binden. → motorsport-magazin.com  

08: Mit mehr als 15.000 Seitenabrufen in nur 5 Tagen ist der neue Onlinedienst von Raufeld Medien gestartet. Ein Jahr lang wurde an der Idee gearbeitet, einen Online-Shop für Servicejournalismus anzubieten, der täglich neue Themen bereit stellt und hohe journalistische Qualität zu niedrigen Preisen bietet. Das Themenspektrum reicht von Beruf&Karriere, Auto&Verkehr über Technik&Multimedia hin zu Gesundheit&Wellness, Familie&Freizeit und Haus&Garten. Außerdem sind Reisereportagen, Finanz-, Umwelt- und Genussthemen im Angebot. → raufeld-content.de  

Seitennavigation