Social Media SZ über Otto-Versand u.a.: Social Media in Unternehmen - Wie das Web 2.0 Machtstrukturen ändert

Wikis, Blogs und Feeds lösen traditionelle Instrumente der Kommunikation in großen Unternehmen ab. Das verändert das Miteinander von Chefs und Angestellten - und sorgt mitunter für Unmut. In der Früh, nachdem sie ihren Rechner hochgefahren hat, schaut Laura Fischer als erstes im Teamraum vorbei. Allerdings nicht persönlich. Denn den Teamraum der Otto Group gibt es nicht wirklich. Er ist virtuell und auf der unternehmensinternen Social Media-Plattform angesiedelt. "Dort finde ich alle Daten meiner Projekte wie Protokolle, Ansprechpartner, Dokumente und Präsentationen. Außerdem kann ich jederzeit sehen, welche Aufgaben anstehen."
Den Artikel von Christiane Siemann am 28. Juli in "sueddeutsche.de" hier online weiterlesen.

Nach dem Besuch im Teamraum checkt Fischer ihre Mails. Das dauert nicht mehr so lange wie früher. Denn die elektronische Post hat sich durch die Einführung des internen sozialen Netzwerks stark reduziert. "Früher gab es Massen von Mails mit riesigen Datenanhängen. Insbesondere bei der Abstimmung von Power-Point-Präsentationen wusste man irgendwann nicht mehr, wer die aktuellste Version hat."

Doch das ist Vergangenheit, stellt die Community-Managerin für Interne Kommunikation fest. Jetzt legen die Mitarbeiter ihre Dokumente im Teamraum ab. Veränderungen kann jeder einfach im Versionsverlauf nachvollziehen. Diese Art der Kollaboration mit Social Media-Technologien erleichtere die Arbeit; sie führe dazu, dass internes Wissen erfasst, gespeichert und mit anderen geteilt werden könne - und zeige im Ergebnis eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis, sagt Fischer.

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