Social Media hy! Summit Berlin: großes Optimierungspotenzial in der Zusammenarbeit zwischen der Old und New Economy

Beim hy! Summit am 19. und 20. März 2014 trafen im Berliner Radialsystem die europäischen Top100 Startups auf renommierte Vertreter aus der Industrie. Ziel des Treffens ist, die europäische Industrie dabei zu unterstützen, ihre Wachstums- und Innovationspotenziale in der digitalen Welt zu identifizieren und zu realisieren. 
Ausgewählte Startups sollen hier eine Möglichkeit zur Selbstdarstellung weit über das Event hinaus haben. Neben der Einbindung von Social Media und klassischen Medienkanälen wird die #hylive-Show als Instrument eingesetzt, um die Reichweite in themenaffinen Öffentlichkeiten deutlich zu erhöhen. Birgit Grigoriou, Berliner Korrespondentin für das "PR-Journal", war bei der 20-minütigen TV-Show via Internet dabei und stellte ein paar Fragen an Christiane Schulz, CEO Weber Shandwick Germany und Susann Kobs, hy-Verantwortliche bei WeberShandwick Berlin.

Die TV-Show zum hy! Summit ergänzt die interaktiven Kanäle wie Twitter oder Blogs auf eine lebendige und kurzweilige Weise. Live-Bewegtbilder in den Kommunikationsmix einzubinden ist ja nichts wirklich Neues. Was ist das besondere an der von Ihnen konzipierten Plattform?
! Wir produzieren eine Live-Show in TV-Qualität und binden über SoMe-Kanäle die Zielgruppe interaktiv ein. Diese Form der Kombination wirkt vielleicht auf dem ersten Blick wie nichts Neues, weil man es von den großen TV-Sendern kennt. Wie oft sieht man aber schon diese TV-Qualität von einem Unternehmen oder einer Marke im Netz? Was vom Ergebnis spielend leicht aussieht, ist technisch eine sehr komplexe Angelegenheit. Das besondere ist jedoch, dass wir damit Unternehmen und Marken eine Plattform für eigenen Content (Owned) zur Verfügung stellen, mit der sie sich inszenieren, ein Ereignis kreiieren und Aufmerksamkeit generieren können.

Bitte geben Sie unseren Lesern fünf Tipps für die Planung und Umsetzung.

  • Am wichtigsten ist Content. Er bestimmt die Run of Show. Was soll letztlich kommuniziert werden?
  • Der Moderator hat einen entscheidende Rolle am Erfolg der Show.
  • Owned, Paid und Earned Media müssen optimal aufeinander abgestimmt werden.
  • Es gilt mehrere Probedurchläufe der Live Show einzuplanen und durchzuführen.
  • Versuchen Sie nicht eine Live-Übertragung über WLAN zu streamen.

? Wie groß ist Ihr hy! Team für dieses Projekt und wie viele Manntage wurden investiert?
! Zum Team gehörten 15 Kollegen. 1 Producer, 1 Assistant to Producer, 2 Editors, 1 Projektmanager, 2 SoMedia Manager, 2 Kameramänner, 1 Cutter; 1 Tricast Operator, 1 Light Opertor, 1 Audio Operator, 2 IT Techniker.
Wir haben die Show rund 2,5 Wochen intensiv vorbereitet. Die Kollegen waren dabei unterschiedlich intensiv eingebunden.

Was bedeutet im Zusammenhang mit der TV-Show Earned oder Owned Media?
! Die Show ist Owned Media, da es das Unternehmen ist, das die Inhalte bestimmt und umsetzt und somit die Themenhoheit hat. Über die Social-Media-Kanäle, begleitende Pressearbeit und Medienkooperationen wird zudem Earned Media generiert – die mediale Aufmerksamkeit wird sich verdient!

 Wie viele Zuschauer hatte der Show-Broadcast? War ein Anstieg an interaktiver Beteiligung zu verzeichnen. Wie hoch war die Beteiligung?
! Wir hatten während des ersten Streamings über 1.000 Zuschauer, bei der zweiten Episode bereits über 4.000, die die ganze Sendung live geschaut haben. Noch am gleichen Tag wurden die beiden Shows innerhalb weniger Stunden über 58.000 mal nachgeschaut. Das ist ein riesiger Erfolg, da unser erklärtes Ziel war, den hy! summit und einzelne Startups über die geschlossene Veranstaltung mit nur 300 Teilnehmern hinaus bekannter zu machen. Sie Show wurde weltweit in 23 Ländern verfolgt, unter anderem in den USA, Dubai, Brasilien, China und Großbritannien.

Und noch eine Frage zum Event selbst: Können Sie bereits über Erfolge für Industrie und Startups gleichermaßen berichten? Gibt es eine Success-Story?
! Ich glaube, die Show zeigt auf sehr beeindruckende Weise, welches Innovationspotential die vorgestellten Startups haben. Einige konnten sehr disruptive Innovationen präsentieren und werden es Unternehmen der Old Economy nicht einfach machen. Der Tenor der Veranstaltung war jedoch auch, dass noch großes Optimierungspotenzial in der Zusammenarbeit zwischen der Old und New Economy besteht.
Unter www.webershandwick.de/hylive stehen die TV-Shows zum Anschauen bereit.

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