Branche Hundetötung in der Ukraine: Tierschützer boykottieren McDonalds und Adidas

Schlechte Kommunikation? Nach heftigen Protesten hat die Ukraine die Hundetötung im Vorfeld der Fußball-EM 2012 verboten – besonders Sponsoren wie Adidas und McDonalds hatten unter der Kritik zu leiden. Aber auch jetzt reißt der Boykott nicht ab. Erfolg für Tierschützer: Durch die internationale Kritik am Massentöten von Straßenhunden will die Ukraine den Machenschaften nun ein Ende setzen. Die Regierung in Kiew kündigte härtere Strafen wegen Tierquälerei an.

Von den Kommunen hatte es geheißen, man wolle vor dem Turnier die Straßen „sicherer“ machen. Der Sportartikelhersteller Adidas sah sich daraufhin im Internet mit einer harschen Welle von Kritik konfrontiert. Auf der Facebook-Seite des Sponsors der Fußball-Europameisterschaft hinterließen Hunderte Nutzer erboste Kommentare. Adidas verteidigte sich, wie der Mediendienst „Meedia“ berichtete: Man sei „strikt gegen jegliche Form der Tierquälerei“ und erwarte von den ukrainischen Behörden, diesen Vorwürfen „gewissenhaft nachzugehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen“.

Bei McDonalds, einem weiteren Sponsor der Fußball-EM, rissen dagegen auch am 23. November die wütenden Einträge auf der Facebook-Seite des Unternehmens nicht ab. So kündigten Nutzer einen Boykott der Fast-Food-Kette an und verballhornten den Werbeslogan „I´m loving it“ mit „I´m fucking it“.
Den Artikel vom 23. November (aktualisiert) in "Focus.Online" hier weiterlesen.

Auch in "Meedia" dazu ein interessanter Beitrag: Adidas erlebt den Social-Media-GAU. Hier online weiterlesen.

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