Studien Studie: Stakeholder-Interessen werden wieder wichtiger

Eine an den Interessen und Ansprüchen von Stakeholdern ausgerichtete Unternehmensführung und Kommunikationspolitik wird an Bedeutung zunehmen. Oder anders ausgedrückt: An die Stelle einer einseitigen Fokussierung auf die Interessen der Shareholder ist bei der überwiegenden Mehrheit der befragten Unternehmen die Öffnung gegenüber diversen Anspruchsgruppen in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft getreten. Dieses Ergebnis einer zwischen Juli und September 2012 durchgeführten Befragung von 98 Unternehmensentscheidern in Deutschland, Österreich und der Schweiz belege einen Kulturwandel im Management, sagen die Autoren der Studie. Sie wurde von der MHMK, Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, Lintemeier Stakeholder Relations und Knobel Corporate Communications durchgeführt. Untersuchungsgegenstand war der Einsatz und der Professionalisierungsgrad des Stakeholder Managements in deutschen, österreichischen und schweizerischen Unternehmen. Die Studie wird am 17. April um 18.30 Uhr am MHMK-Campus in München offiziell vorgestellt.

Die Ergebnisse weisen aus, dass insgesamt 90 Prozent der befragten Unternehmen die Relevanz eines systematischen Dialogs mit Anspruchsgruppen als hoch oder sehr hoch einschätzen. 78 Prozent rechnen damit, dass in den kommenden Jahren die Bedeutung einer Ausrichtung von Management-Prozessen an Stakeholder-Interessen weiter zunehmen wird. Und rund 85 Prozent gehen davon aus, dass die Bedeutung des Stakeholder-Themas nicht nur in ihrem eigenen Unternehmen steigt, sondern auch gesellschaftspolitische Prozesse der Interessenartikulation und Meinungsbildung dadurch stärker geprägt werden. Zum Preis von 39 Schweizer Franken kann die Studie auf der Webseite der Agentur Knobel Corporate Communications, dem schweizer Partner von Hill & Knowlton International, bestellt werden.

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