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Schweizer Institut für Krisenkommunikation gegründet

Binz Roland LeiterSIKKTäglich spielen sich in der Öffentlichkeit Krisen und Skandale ab. In den wenigsten Fällen sind die betroffenen Exponenten in der Lage, rasch und glaubwürdig genug zu agieren. Das von Roland Binz (42, Foto) neu gegründete Schweizer Institut für Krisenkommunikation (SIKK) bietet die Möglichkeit, in speziellen Kursen und Seminaren die Fähigkeit zu erwerben, kritische Situationen von Beginn weg glaubwürdig und wirksam zu bewältigen – oder im Idealfall ganz zu vermeiden. Die Schulungen richten sich an Führungskräfte, PR- und Kommunikationsfachleute sowie an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in der Schweiz, Deutschland und Österreich (Politiker, Sportler, Prominente etc). Eine weitere wichtige Zielgruppe sind PR-Agenturen, Anwaltskanzleien und Berater, die bei ihrer Arbeit mit Krisenthemen oder öffentlich ausgetragenen Rechtsstreitigkeiten („Litigation-PR“) konfrontiert werden.

Ausbildung in Krisenkommunikation statt Krisen-PR
Die SIKK-Seminare enthalten nach eigenen Angaben einen hohen Beratungsanteil. Der Wissenstransfer basiert auf langjähriger Erfahrung, die sich in Krisensituationen aller Art angehäuft hat. „Diese wertvolle Erfahrung wollen wir am SIKK eins zu eins weitergeben“, erklärt SIKK-Leiter Roland Binz, der 2009 den Schweizer Verband für Krisenkommunikation mitbegründet hat.

Aus der Praxis für die Praxis, lautet das Credo. „Krisenprävention und Krisenkommunikation nach dicken Handbüchern? Das ist im digitalen Zeitalter weitgehend Geschichte. Der Erfolg hängt vielmehr davon ab, in Extremfällen menschliche Fehlreflexe überwinden zu können und die Perspektive zu wechseln“, sagt Roland Binz. „Krisen verlangen als Antwort vertrauensbildende Kommunikation. Das ist ein grundlegender Unterschied zur wenig glaubwürdigen Krisen-PR.“

Das SIKK ist ein Spin-off der BINZ Consulting GmbH in Winterthur. Das Kursangebot wird laufend ausgebaut. Weitere Informationen finden sich auf der SIKK-Website. Roland Binz arbeitete bis 2009 als langjähriger Konzernsprecher und stellvertretender Pressechef der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Seit sechseinhalb Jahren unterstützt er betroffene Unternehmen, Organisationen und Persönlichkeiten als Krisenmanager. Er war Mitgründer und sechs Jahre Vizepräsident des Schweizer Verbands für Krisenkommunikation.

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