TV-Film über Textildiscounter Kik. Das schäbige Geschäft der Preisdrücker
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- von Gerhard Pfeffer, Siegburg
Billig, billig, billig: Das ist die Devise des Textilhändlers Kik. Möglich werden die Dumpingpreise durch die miese Bezahlung von Mitarbeitern und Nähern, wie jetzt ein sehenswerter ARD-Film zeigt. Das Unternehmen räumt Fehler ein - doch ist das glaubwürdig?
Kik-Chef Stefan Heinig ist eine Art Phantom. Ähnlich wie die Aldi-Brüder scheut der Gründer des Textildiscounters die Öffentlichkeit, er gibt keine Interviews und lässt sich nicht fotografieren. Am Rande einer Aufsichtsratssitzung von Fortuna Düsseldorf haben NDR-Reporter den Mann aufgespürt. Die Szene dauert nur wenige Sekunden, Heinig sagt zwei Sätze, beantwortet keine Frage - und doch ist das Treffen in der Düsseldorfer Hotellobby ein Höhepunkt des Films.
Den Artikel von Christian Teevs am 4. August in "Spiegel.Online" hier weiterlesen.
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