Studien Lewis PR-Studie: Zu geringe Investitionen und Eigenbrötlerei behindern Multichannel-Marketing

86 Prozent der Marketingexperten wollen künftig verstärkt in Multichannel-Kampagnen investieren. Aber: zu geringe Ressourcen und mangelnde übergreifende Zusammenarbeit zwischen Marketing- und PR-Abteilungen sind Erfolgshindernisse. Das sind die prägnantesten Ergebnisse einer Studie, die die Kommunikationsagentur Lewis PR jüngst unter 370 Marketingentscheidern, darunter Marketing Manager, Direktoren und CMOs, in EMEA, APAC sowie den USA durchgeführt hat. Konkret wurden die internationalen Marketingexperten gefragt, wie sie den viel diskutierten Trend „Multichannel“ beurteilen und welche Bedeutung die stete Zunahme an Kanälen und Geräten für ihre Arbeit hat? Ziel der Untersuchung war es, aktuelle Herangehensweisen an das Multichannel-Marketing zu durchleuchten. Des Weiteren ging es um Lewis PR MangelhafteKoop bei Multichanneleinen Überblick über die wichtigsten Kanäle, Investitionspläne, Herausforderungen sowie Kampagnenanalysen. Die Ergebnisse zeigen, dass Multichannel-Kampagnen „im Trend“ liegen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die sozialen Medien: 22 Prozent der von Lewis PR Befragten nennen sie als wichtigsten Kanal für ihre Kampagnen. Es folgen Werbung (18 %), das Internet (15 %), Smartphones und andere mobile Geräte (14 %), Events und E-Mail (jeweils 11 %) sowie Videos (9 %).

Das Schaubild zeigt die Antworten auf die Frage, ob die Teamstrukturen in Marketing und Kommunikation es erlauben, integrierte Multichannel-Kampagnen effektiv durchzuführen? Nur 40 Prozent der Befragten antworteten mit „Ja“, zehn Prozent mit „nein“ und 50 Prozent wissen es nicht.

Trotz Multichannel-Trends fehlen vielen Kampagnen Finanzmittel
Die Lewis-Erhebung zeigt, dass sich Multichannel-Marketing aktuell großer Beliebtheit erfreut und vermehrt praktiziert wird: Fast ein Drittel der Interviewten hat im vergangenen Jahr sieben oder mehr Kampagnen in verschiedenen Kanälen zugleich realisiert. Ein Drittel hat außerdem bereits positive Ergebnisse und Umsatzsteigerungen mit Multichannel-Aktionen erzielen können. Dies zeigt eindrücklich, dass Multichannel-Marketing einen signifikanten Einfluss haben kann.

Da im Moment zudem immer mehr Marketers die Bedeutung und den Einfluss derartiger Initiativen erkennen, wollen Unternehmen in den kommenden Monaten ihre Investitionen im Bereich Multichannel steigern, um das Potenzial besser zu nutzen. Das spiegelt sich bislang allerdings noch nicht in einer ausreichenden Bereitstellung der notwendigen Werkzeuge, Ressourcen oder Trainings diesbezüglich wider. Sie könnten Marketing-Verantwortliche unterstützen, Multichannel-Kampagnen fundierter und besser zu gestalten.

Kampagnenerfolge durchdachter messen
Darüber hinaus kommt die Umfrage zu dem Ergebnis, dass es in Sachen effiziente Erfolgsmessung von Kampagnen in allen Ländern noch Nachholbedarf gibt. Marketingexperten sollten vermehrt Zeit und Ressourcen aufbringen, um den Erfolg von Multichannel-Kampagnen zu überprüfen und ihren ROI zu unterstreichen. Denn nur so können sie künftige Investitionen in diesem Bereich rechtfertigen und begründen. Die Definition von Erfolgsmetriken und zentralen zu erwartenden Ergebnissen zu Beginn einer Kampagne sollte ein essentieller Grundpfeiler einer fundierten Measurement-Strategie sein. Damit nicht genug: Unternehmen müssen auch in der Lage sein, Kampagnenergebnisse in Echtzeit zu verfolgen. So erhalten sie Einsichten, die die Entscheidungsfindung erleichtern und Initiativen verbessern – während der gesamten Kampagne und im Sinne der Umsatzsteigerung.

Teamarbeit ist der einzige Weg zum Erfolg
Eine weitere Hürde, die Marketer meistern müssen, um Multichannel-Kampagnen wirklich erfolgreich zu machen, ist laut der Lewis-Studie die Struktur der Marketing- und Kommunikationsabteilung ihres Unternehmens. Noch nicht einmal jeder zweite befragte Marketing-Experte glaubt, dass die Struktur seines Teams integriertes Kampagnenmanagement wirklich effektiv unterstütze. Dabei ist es essentiell, dass Eigenbrötlerei und isoliertes Arbeiten in den Marketing- und PR-Abteilungen keine Chance haben. Dies ist der Schlüssel zu wirklich integrierten und zusammenhängenden Kampagnen. Alle Teams müssen Hand in Hand arbeiten und gleiche Ergebnisse anvisieren, um eine einheitliche Kampagnenbotschaft in allen Kanälen zu übermitteln.

„An Multichannel-Marketing führt heute kein Weg vorbei, denn Kunden verfügen über eine immer größere Auswahl an Geräten und Kanälen. Wichtige Aufgabe ist hierbei, Informationen und Botschaften jederzeit bestmöglich an den Verbraucher heranzutragen. Unsere Studie gibt interessante Einblicke, worauf Unternehmen diesbezüglich achten sollten“, erklärt Rafael Rahn, Senior Vice President Zentraleuropa bei Lewis PR.

Ein vollständiger Studienreport findet sich auf der Lewis PR-Website.

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