Studien Umfrage bei 50 Unternehmenssprechern: Lob für „FAZ“ und „Börsen-Zeitung“

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) hat Deutschlands beste Wirtschaftsredaktion. – Das jedenfalls denkt die Mehrheit von rund 50 Unternehmenssprechern, die vom Fachtitel „Wirtschaftsjournalist“ befragt wurden. Weiter fand das im Oberauer-Verlag, Salzburg, erscheinende Fachmagazin heraus, dass das „Handelsblatt“ am meisten gelesen wird und die „Börsen-Zeitung" handwerklich am besten gemacht ist. Den meisten Einfluss attestieren die Befragten dem „Spiegel“. Ein besonderes Lob ging an die „Börsen-Zeitung“ und die Nachrichtenagenturen: Ihr Vorgehen wird von den Unternehmenssprechern als besonders fair gewertet. Generell fiel den Befragten auf, dass Printjournalisten deutlich fairer sind und die journalistischen Sorgfaltspflichten wesentlich ernster nehmen als fast alle Fernsehjournalisten.

Schlusslicht von insgesamt 50 abgefragten Wirtschaftsredaktionen und damit am schlechtesten bewertet ist „Bild am Sonntag“ vor „Bild“ und „Stern“. Nur in das Mittelfeld kamen ZDF und ARD trotz ihrer Fachredaktionen. Den größten Sprung nach vorn schaffte dafür „Capital“, das sich von Platz 32 auf Platz 24 verbesserte. Die „Financial Times“ konnte im Vergleich zum Vorjahr fünf Ränge gutmachen und steht jetzt auf Platz 4. Besser war der englischsprachige Titel noch nie platziert. Ebenfalls nach oben ging es für den „Tagesspiegel“, der als bester Regionaltitel in der Gesamtwertung auf Rang 17 liegt. „Brand eins“ ist aus den Top 10 gerutscht: Nach Platz 5 im Vorjahr reichte es 2015 nur noch für Platz 11.

Die kompletten Ergebnisse sind im aktuellen „Wirtschaftsjournalisten“ veröffentlicht, der am 8. Juli als Printobjekt erschienen und in den kommenden Tagen im iKiosk von Springer elektronisch zu beziehen ist.

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