Studien Umfrage unter Wirtschaftsjournalisten: Daimler-Chef Zetsche genießt bestes Ansehen

zetsche daimler 14A1160Dieter Zetsche (Foto) genießt unter Wirtschaftsjournalisten die höchste Reputation aller CEOs großer Unternehmen, darunter aller Dax-Gesellschaften. Dies ist das Ergebnis der Studie „Das Image von Unternehmensführern bei Wirtschaftsjournalisten“ des Wirtschaftsforschungsinstituts Dr. Doeblin, Berlin, die auf einer Umfrage im Dezember 2015 basiert, an der 87 Wirtschaftsjournalisten teilgenommen haben. Das Institut berechnet zur Gesamtbewertung einen Reputationsindex aus den vier Indikatoren „Kompetenz und Persönlichkeit“, „Strategischer Weitblick“, „Offener Umgang mit den Medien“ und „Sympathie“. Zetsche verteidigt damit seinen Spitzenplatz aus der letzten Umfrage des Instituts vom Juni 2015.

Instituts-Chef Jürgen Doeblin: „Zetsches Reputation hat sich von Umfrage zu Umfrage verbessert. Er überzeugt die Journalisten nun auch durch seine strategischen Fähigkeiten“. Wie schon im Frühsommer sichert sich Lufthansa-Chef Carsten Spohr auch im Dezember den zweiten Platz im Reputationsindex des Instituts. Während er im Frühsommer vor allem für seine öffentlichen Auftritte nach dem German Wings-Unglück den Respekt der Journalisten erhielt, werden ihm im Dezember seine Durchsetzungsfähigkeit in den Tarifkonflikten mit Piloten und Begleitpersonal zugute gehalten. Den dritten Platz im Reputationsindex erringt Bahn-Chef Rüdiger Grube, vor allem durch seinen Einsatz für die Modernisierung der Deutschen Bahn.

Die Auto-Branche ist nach dem Ausscheiden von Norbert Reithofer, BMW, und Martin Winterkorn, VW, im neuen Reputationsindex dennoch wieder prominent vertreten durch zwei CEOs, die erst in 2015 neu berufen wurden: Harald Krüger, BMW, (Platz 4) und Matthias Müller, VW, (Platz 5). Beide beeindrucken die Journalisten durch ihre Kompetenz und den offenen Umgang mit den Medien. Während Krüger zusätzlich für seinen strategischen Weitblick bei der Förderung der E-Mobilität punktet, ist es bei Müller die sympathische Ausstrahlung, die ihm in der Kommunikation mit den Medien hilft. In der aktuellen Umfrage gelingt Marijn E. Dekkers, Bayer, Kasper Rorsted,Henkel, und Kurt W. Bock, BASF, der Sprung in die Top Ten des Reputationsindex. Jürgen Doeblin: „Die Wirtschaftsjournalisten honorieren damit auch die Management-Leistungen der Führungskräfte der deutschen chemischen und pharmazeutischen Industrie im weltweiten Wettbewerb.“

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