Branche Nachwuchssuche wird schwieriger

Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen (GWA) hat am 24. Januar seine Nachwuchsstudie 2012 vorgestellt. Eines der hervorstechenden Ergebnisse: Für die Werbebranche wird es zunehmend schwierig, qualifizierten Nachwuchs zu finden. Gerade in den Bereichen Strategie, Online und Text haben die Agenturen Schwierigkeiten, Nachwuchs mit dem gewünschten Qualifikationsniveau zu rekrutieren. Insgesamt ist der Akademisierungsgrad in den Agenturen hoch. Die relevantesten Abschlüsse von Berufseinsteigern für die Branche sind sowohl Master als auch Bachelor. Über 70 Prozent der Agenturen setzen einen dieser Studienabschlüsse voraus.

Relevante Studiengänge für die Werbebranche sind vor allem die Kommunikations- und Medienwissenschaften sowie Design und Kunst. Die Agenturen gaben die Wirtschaftswissenschaften als dritt-wichtigste Studienrichtung an. Gerade die Absolventen dieser Studienrichtung sind branchenübergreifend begehrt. Insofern scheint bedenklich, dass lediglich 59 Prozent der Agenturen über ein Budget für Hochschulmarketing verfügen. Im Wesentlichen engagieren sich die Befragten in Form von Vorträgen und Lehraufträgen oder schließen Kooperationen mit den Hochschulen.
Bitte beachten Sie zu diesem Thema auch den PR-Journal-Beitrag: Reputations-Investition in die Zukunft: Irren sich Agentur-Chefs?

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