Branche Google: „Der persönliche Pressesprecher“ geht – und nun?

Kerstin Hoffmann in Ihrem Exklusiv-Interview am 26. März mit Stefan Keuchel, Google Deutschland, Hamburg.
Stefan Keuchel ist – für mich und viele andere – das Gesicht von Google Deutschland. Jetzt hat er selbst vermeldet, dass er nach zehn Jahren als Pressesprecher eine Auszeit nehmen wird. PR Report meint dazu: „Auf seinen bisherigen Job wird Keuchel kaum zurückkehren, stattdessen hält Keuchel nach einer neuen Rolle im Unternehmen – und gegebenenfalls auch außerhalb – Ausschau.“
Für mich war Stefan immer ein Paradebeispiel für den „persönlichen Pressesprecher“.* Anders gesagt: Ich bin überzeugt, dass Kommunikation in digitalen Zeiten am besten über Persönlichkeiten und weniger über relativ abstrakte Unternehmensnamen und Marken funktioniert.

Große Marken lösen das, indem sie sich beispielsweise Testimonials einkaufen. Doch Stefan hat für mich über die vergangenen Jahre auf sehr authentische Weise gezeigt, wie sich ein internationales Unternehmen national gut aufstellt, wenn ein Vertreter sich exponiert. Exponiert und hervorragend vernetzt ist Stefan in der Tat. Was sicher zu einem guten Teil daran liegt, dass er persönlich ansprechbar ist und persönliche Nähe herstellen und aushalten kann. Das wird wohl auch so bleiben, falls er jetzt zu völlig neuen Ufern aufbricht. Aber wahrscheinlich hat die Tatsache, dass er immer für alle ansprechbar gewesen ist, auch dazu geführt, dass er einfach mal eine Pause braucht. Ich war sehr gespannt darauf, wie er die Veränderung für sich selbst aber auch für seinen Arbeitgeber beurteilt. Hier sind seine Antworten auf meine Fragen.

Das Interview hier online lesen auf der Blogseite "PR-Doktor" von Kerstin Hoffmann, Tönisvorst.

Anmerkung: Ich übernehme dieses Interview auch deshalb gerne ins "PR-Journal", weil ich als damaliger DPRG-Verbands-Geschäftsführer in Bonn Mitte der achtiger Jahre das Vergnügen hatte, Stefan Keuchel (damals Bad Honnef) pr-mäßig auszubilden. Auch deshalb nur die besten Wünsche und weiterhin alles Gute für einen PR-Freund. Er kann sich dann ja künftig bei seinem jährlichen Familienbesuch des Bad Honnefer Karnevalszuges mit meinem Nachfolger Thomas Dillmann treffen, der auch dort zu Hause ist. gez.: Gerhard Pfeffer, Siegburg.

Seitennavigation