Branche USA: Auf einen Journalisten kommen fünf PR-Leute

Die PR-Industrie wächst, darüber geben aktuell verschiedene Rankings und Untersuchungen Auskunft. Das gilt insbesondere auch im Verhältnis zu Journalisten. Aktuelle Zahlen dazu liefert der US-amerikanische Journalist Mike Rosenberg. „Der Kontakter“ hat es aufgegriffen und berichtet, dass in den Vereinigten Staaten auf einen Journalisten inzwischen beinahe fünf PR-Leute kommen. Als das „PR-Journal“ zuletzt im Jahr 2014 über dieses Thema berichtete lag das Verhältnis noch bei 1:4,6, jetzt lautet es 1:4,8. Vor knapp zehn Jahren war das Verhältnis noch „nur“ 1:2. Rosenberg ermittelte auf Basis von Daten des US Bureau of Labor Statistics, dass in 2015 auf 45.800 Nachrichten-Journalisten 218.000 PR-Leute kamen.

Laut der Veröffentlichung im „Kontakter“ schlägt sich die größere Nachfrage nach PR-Leuten auch in den Gehältern beider Berufsgruppen nieder. Während Journalisten in den USA im vergangenen Jahr durchschnittlich knapp 51.000 US-Dollar verdienten, lagen PR-Mitarbeiter bei knapp 66.000 US-Dollar, das entspricht einer Differenz von 15.000 US-Dollar. Im Jahr 2000 lag der Unterschied noch bei gut 6.000 Dollar.

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