Personalien Wechsel bei Bosch: Zemelka übernimmt Kommunikation, Dürig wird Geschäftsführerin der Stiftung

Drig-Uta-Micaela BoschZemelka-Christoph BoschKommunikation14Uta-Micaela Dürig (Foto l., 50) wird nach 31 Jahren in der Kommunikations- und Medienbranche sowie rund elfjähriger erfolgreicher Leitung der Konzernkommunikation des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens Robert Bosch GmbH zum 1. Juli des kommenden Jahres in die Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart, wechseln. Die Robert Bosch Stiftung ist eine der größten unternehmensverbundenen Stiftungen Europas. Zum selben Zeitpunkt wird die langjährige Geschäftsführerin Ingrid Hamm aus Altersgründen in den Ruhestand eintreten. Nachfolger Dürigs als Leiter der Unternehmenskommunikation bei Bosch wird Christoph Zemelka (Foto r., 45), der bereits seit 2004 in der Kommunikationsabteilung des Unternehmens tätig ist.

Die Gesellschafterversammlung der Robert Bosch Stiftung gab am 27. Juni die Berufung von Dürig im Anschluss an ihre Sitzung in Stuttgart bekannt. Dürig wird sich ab dem 1. Oktober in die entsprechenden nationalen wie internationalen Stiftungskontakte einarbeiten. Ab Januar 2015 übernimmt sie bereits die inhaltliche Verantwortung für das 2013 gemeinsam vom Unternehmen Robert Bosch GmbH und der Robert Bosch Stiftung gestartete Projekt zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa.

240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Konzernkommunikation
Dürig trat am 1. Januar 2004 ihre Funktion als Leiterin der Unternehmenskommunikation bei der Bosch-Gruppe an und richtete diese konsequent global wie thematisch neu aus. Unter ihrer Führung erhielt die mit rund 240 Mitarbeitern global aufgestellte Konzernkommunikation zahlreiche nationale wie internationale Auszeichnungen für herausragende innovative Leistungen, unter anderem für die Jubiläumsaktivitäten des Unternehmens im Jahre 2011. Die Bosch-Konzernkommunikation beinhaltet neben der klassischen Unternehmenskommunikation auch die Themen Brandmanagement und Sustainability. So entstanden in Dürigs Verantwortung Corporate Social Responsibility-Institute, unter anderem in China, USA, Indien, Brasilien.

Pressesprecherin des Berliner Senats
Zuvor hatte Dürig als Redakteurin bei Tageszeitungen, zuletzt in Berlin, und nach dem Fall der Mauer als politische Pressesprecherin im Berliner Senat gearbeitet. Sie schloss ein berufsbegleitendes Studium am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin ab und verantwortete die Themen Marketingkommunikation, Pressearbeit, Public Affairs und strategische Kommunikation in Unternehmen verschiedener Branchen, so unter anderem vier Jahre bei der ABB AG, zwei Jahre beim Telekommunikationsunternehmen Krone AG sowie sechs Jahre innerhalb des RWE-Konzerns.

Breites gesellschaftliches Engagement
Neben ihren beruflichen Aufgaben ist Dürig seit langem gesellschaftlich engagiert, unter anderem seit 1985 in einem Kinderheim und Zentrum zur beruflichen Erwachsenen-Bildung nahe der Hauptstadt Colombo in Sri Lanka, seit 1996 in der Ausbildung von Kommunikatoren und Redakteuren an Hochschulen und Journalistenschulen, im Jahre 2010 war sie Mitbegründerin der „Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung und Kommunikation“ in Leipzig; und seit Anfang 2014 ist sie Mitglied des Aufsichtsrates (Caritasrat) des Caritasverbandes Stuttgart.

Wechsel langfristig vorbereitet
Die Nachfolge von Dürig tritt zum 1. Oktober dieses Jahres Christoph Zemelka (45) an, der bereits seit dem 1. November 2004 in der Kommunikationsabteilung des Unternehmens tätig ist. Der promovierte Journalist begann in der Bosch-Kommunikationsabteilung zunächst als Abteilungsleiter im Bereich Issues Management, wo er vor allem für die kommunikative Begleitung von M&A- sowie Restrukturierungsprojekten zuständig war. In den Folgejahren verantwortete Zemelka die Interne Kommunikation einschließlich der Mitarbeiterzeitung „Bosch-Zünder“ und seit 2011 die Public Relations und Medienarbeit. Nach dem Journalistik-Studium in Dortmund und einem Volontariat bei der Deutschen Welle in Köln startete er seine berufliche Laufbahn als Unternehmensberater bei Roland Berger und C4 Consulting. Zemelka ist seit mehreren Jahren einer der Stellvertreter von Dürig. Der Wechsel war langfristig vorbereitet worden.

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