Studien Studie: Top-Management schätzt eigene Kommunikationsleistung für den Unternehmenserfolg höher ein als den der Unternehmenskommunikation

Wie beurteilt das Top-Management eigentlich die Unternehmenskommunikation? Dieser Frage ist eine empirische Studie bei Vorständen und Geschäftsführern in Großunternehmen nachgegangen, die in dieser Größenordnung bisher einmalig ist. Zwischen dem 24. Januar und dem 27. Februar dieses Jahres haben insgesamt 602 Vorstände und Geschäftsführer an der Befragung teilgenommen. Träger der Studie waren in enger Zusammenarbeit die Universität Leipzig, die Humboldt Universität Berlin, das FAZ-Institut in Frankfurt am Main sowie die Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung und Kommunikation in Leipzig. Den Ergebnissen zufolge leistet Kommunikation einen hohen und sehr hohen Beitrag zum Erfolg von Unternehmen. 65 Prozent der Befragten Unternehmensführer glauben das. Interessant: bei den Unternehmen, deren Umsatz über 250 Millionen im Jahr liegt, steigt diese Einschätzung. Hier glauben 70 Prozent, dass Kommunikation einen hohen (58 %) und sehr hohen (12%) Beitrag leistet.

Insgesamt gehen zwei Drittel der Befragten (67%) davon aus, dass die Bedeutung der Kommunikation im Vergleich zu anderen Unternehmensbereichen wachsen wird. Noch ein Schlaglicht: die persönliche Kommunikationsleistung des Top-Managements wird höher eingeschätzt als die Arbeit der Kommunikationsabteilung. 87% der Befragten glauben, dass die persönliche Kommunikationsleistung des Topmanagements eine (sehr) hohe Bedeutung für den Unternehmenserfolg hat. Hingegen attestieren nur 66 % der Unternehmenskommunikation, gesteuert durch die Kommunikationsabteilung, einen (sehr) hohen Beitrag zum Erfolg. Weitere Informationen auf der Website der Akademischen Gesellschaft. Die Charts zur Untersuchung finden Sie unter diesem Link.

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