Studien Exzellente PR überzeugt zuerst das eigene Topmanagement

PR-Elite wird seltener durch interne Abstimmungsprozesse ausgebremst. Wer exzellente PR-Arbeit leisten will, muss sich zunächst die Wertschätzung dafür bei den Unternehmenschefs erarbeiten. Danach können Topkommunikatoren nachhaltiger auf ein gutes PR-Verständnis ihrer Vorgesetzten bauen als die PR-Durchschnittsprofis. In Folge hat die PR-Elite auch weniger Probleme bei Abstimmungsprozessen mit der Chefetage. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Exzellenz in der Unternehmenskommunikation 2014" von Lothar Rolke (FH Mainz) und Jörg Forthmann, Geschäftsführer der Kommunikationsberatung Faktenkontor, Hamburg. Für die Studie wurden 288 Mitarbeiter in Pressestellen deutscher Unternehmen befragt. Sie wurden danach unterschieden, ob sie in der Kommunikation Top- oder nur Durchschnittsqualität erreichen.

57 Prozent der Topkommunikatoren in deutschen Pressestellen sehen Optimierungsbedarf beim PR-Verständnis ihrer Geschäftsführer und Vorstände. Bei den PR-Durchschnittsprofis sind es dagegen 74 Prozent. Bezogen auf die interne Abstimmung mit der Geschäftsleitung hat die Kommunikationselite ebenfalls weniger Probleme: Von ihnen finden nur 54 Prozent die Abläufe verbesserungswürdig, bei den PR-Durchschnittsprofis sind es 70 Prozent.

Drei Viertel der Befragten sehen Optimierungsansätze bei der Qualifizierung der Mitarbeiter in der Kommunikation. Auch dies trifft eher auf die weniger erfolgreichen PR-Profis zu (84 Prozent) als auf die PR-Elite (69 Prozent). Die Kommunikationselite beklagt sich zudem etwas weniger über Defizite im Budget (PR-Durchschnittsprofis: 91 Prozent, PR-Elite: 84 Prozent).

"Ein hohes PR-Budget allein hilft nicht, die gesamte Organisation muss von PR durchdrungen sein, also umfassend auf gesellschaftliche Zustimmung setzen - dabei wissend: Absatz folgt auf Akzeptanz", sagt Rolke, Professor für BWL und Unternehmenskommunikation an der Fachhochschule Mainz. "Durch interne Überzeugungsarbeit schaffen sich PR-Manager die nötige Basis für exzellente Kommunikation."

Die vollständige Studie kann bei Faktenkontor oder der FH Mainz angefordert werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.faktenkontor.de.

Seitennavigation