Branche Gute und schlechte PR

Zum Kaufangebot des Bonner Unternehmens Solarworld für Opel Deutschland: Alles nur ein PR-Gag? "Ich kann nicht beurteilen, wie ernst das Angebot gemeint ist", sagt Ulrich Nies, Präsident des PR-Berufsverbandes Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG), Berlin, auf Anfrage des Bonner General-Anzeigers.

"Aber wenn es nicht ernst gemeint wäre, wäre es eine komplett falsche PR." Denn es sei fraglich, wie Meldungen von einem Unternehmen, das mit PR-Gags agiere, in Zukunft aufgenommen würden. Um ein Unternehmen glaubwürdig darstellen zu können, sei vielmehr eine nachhaltige PR erforderlich.

"Von Gags muss man die Finger lassen", sagt Nies. Damit erreiche man einmalig Aufmerksamkeit, riskiere aber seine Glaubwürdigkeit. "Aber es gibt natürlich keine Gesetze gegen schlechte PR."

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