Branche Deutscher PR-Rat wird sich mit dem Fall DFB/Zwanziger/Weinreich befassen

PR-Journal-Chefredakteur Gerhard A. Pfeffer hat nachgefragt und Richard Gaul, Vorsitzender des Deutschen Rates für Public Relations (DRPR) hat geantwortet: Der Deutsche PR-Rat will sich in seiner nächsten routinemäßigen Sitzung Anfang Dezember mit der Pressearbeit des DFB Deutscher Fußballverband, Frankfurt am Main und den diversen Äußerungen/Veröffentlichungen seiner Funktionäre Theo Zwanziger (63) (Präsident), Wolfgang Niersbach (58) (Generalsekretär) und Harald Stenger (57) (DFB-Direktor Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit) befassen. Es geht dabei vor allem um die Auseinandersetzung mit dem freien Sportjournalisten Jens Weinreich (43), Wandlitz zu der auch deutsche und internationale Journalistenverbände bereits Stellung bezogen haben. Die Bewertung des DRPR für die PR-Branche wird interessant sein, vor allem ob hier seitens des DFB Täuschung und unethische Beeinflussung vorliegt. Eine Dokumentation der in den (Fach-)Medien breit diskutierten Sache steht hier im Internet: www.sportticker.net/?p=1560.

Nachtrag vom 26. November:
DFB-Präsident Theo Zwanziger wird gegen den Journalisten Jens Weinreich, der ihn als „unglaublichen Demagogen” diffamiert hat, Klage erheben. Nachdem Weinreich am 25. November eine einstweilige Verfügung gegen eine DFB-Pressemitteilung vom 14. November erwirkt hat, ist aus Sicht des DFB auch der letzte Versuch gescheitert, auf eine gütliche Beilegung des Verfahrens hinzuwirken. Somit muss nunmehr im Hauptsacheverfahren geklärt werden, ob der Journalist im Rahmen der Presse- und Meinungsfreiheit einen berechtigten Grund hatte, Zwanziger als „unglaublichen Demagogen” zu diffamieren oder ob er damit die persönliche Ehre des DFB-Präsidenten verletzt hat. (aus einer Pressemitteilung des DFB vom 26. November)

Bloginfos: http://jensweinreich.de/?p=2028, http://www.stefan-niggemeier.de/blog/zwanziger-weinreich-03/, http://www.stefan-niggemeier.de/blog/zwanziger-zwanziger/

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