„PR-Journal“-Kolumnist Jost Listemann hat die Situation rund um das Foto von Bundeskanzler Olaf Scholz im Pullover so skizziert: „Deutschland ist nervös, die Nerven liegen blank. Die Pandemie geht ins dritte Jahr und die Menschen erwarten von der neuen Regierung Perspektiven. Gleichzeitig schwächelt die Wirtschaft und in Schulen und Universitäten verlieren gerade zwei Generationen die Lust auf Bildung. Und zu allem Unglück schwebt über all dem eine Urangst der Deutschen: Krieg mit Russland. Das Land ist im Stress, da will man nicht sehen, dass der Chef sich locker macht…“ So ist denn auch auf vielen Plattformen eine öffentliche Diskussion darüber entbrannt, wie das Foto zu bewerten ist. Sabine Zettl (Foto), Style- und Image-Consultant aus Wien hat dazu klar Stellung bezogen, zum einen bei LinkedIn, zum anderen im nachfolgenden Leserinnenbrief.
"Die wissenschaftliche Arbeit war gut, die Kommunikation dazu schlecht." Diese Aussage tätigte der Bonner Virologe Hendrik Streeck aktuell in einem Interview mit der „Zeit“, das am 1. Dezember in der Online-Ausgabe (paid) erschienen ist. Das „PR-Journal“ berichtete am 1. Dezember darüber. Streeck blickt darin kritisch zurück auf die Veröffentlichung seiner Studie und die Begleitkommunikation durch die Agentur Storymachine. In Bezug auf die Kommunikation damals sagte der Virologe: „Ich bin da komplett naiv reingerannt.“ „PR-Journal“-Leser Helmut Wagner (Foto), ein aktiver Ruheständler mit langjähriger PR- und PA-Erfahrung, sieht das anders. Er liest aus den Aussagen Streecks eine „bemerkenswerte Schuldzuweisung nicht ohne Heuchelei seitens des jungen Professors“ heraus. Lesen Sie nachfolgend den Kommentar von Helmut Wagner in voller Länge.
Der Journalist Roman Pletter, Ressortleiter Wirtschaft der „Zeit“, hat einen sehr lesenswerten Beitrag für die Online-Ausgabe von „Kom - Magazin für Journalismus“ (früher „pressesprecher“) verfasst. Unter der Überschrift „Aufhören Journalismus zu verhindern“ bringt Pletter seine Erwartung zum Ausdruck, dass PR-Profis zwischen Werbung und Journalismus zu unterscheiden wissen sollten. Das „PR-Journal“ hat in seiner Rubrik Lesehinweise auf den Beitrag aufmerksam gemacht und verlinkt. Susanne Czernick (Foto), Direktorin der AFK Akademie Führung und Kommunikation und AFK Online Academy, hat den Beitrag Pletters als Mahnung für die ganze Branche verstanden. In ihrem Brief an die Redaktion schreibt sie: „Im Rausch von Klickzahlen, Likes, Posts, Apps sollte uns dieses Korrektiv einen Moment lang innehalten lassen.“ Lesen Sie nachfolgend den Kommentar von Susanne Czernik in voller Länge.
Das Public Relations Global Network (PRGN), eines der größten internationalen Netzwerke unabhängiger PR- und Kommunikationsagenturen, hat mit David Fuscus (Foto) aus Washington, DC (USA) einen neuen...
Um genug Kreativ- und Beratungs-Power für die Fortsetzung ihres Wachstumskurses zu haben, hat die in München und Berlin ansässige Kommunikationsagentur LHLK seit Herbst 2021 ihr nun 72-köpfiges Team mit...
Die meisten Hauptversammlungen der Berichtssaison 2022 haben bereits stattgefunden. Der Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS), Königswinter, zieht eine erste Zwischenbilanz: „Die CEOs...
Es tut uns leid (oder auch nicht), denn unser Sprach-Optimist und überzeugter Hesse Murtaza Akbar (Foto) ist seit dem 18. Mai nicht mehr ganz zurechnungsfähig und in einem sehr speziellen Zustand...