Stephan Weichert: Journalist 2.0

Was die mobilen und interaktiven Medientechniken für die Zukunft des Journalismus bedeuten. Soziale Netzwerke, Blogs und andere interaktive Medientechniken haben neue Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen. Was bedeutet dies für den Journalismus im digitalen Zeitalter? Mit dieser Frage beschäftigt sich der folgende Beitrag. Der Journalismus befindet sich seit geraumer Zeit in einer betörenden Begriffswolke aus Neologismen: Web2.0, Social Media, Crowdsourcing, Open Source oder User Generated Content sind nur einige der Schlagworte, die den Beruf und seine Kernbestimmung zu vernebeln drohen. Einst zu Kennziffern eines zeitgemässen Neo-Journalismus erhoben, taugen die Worte inzwischen nur noch als abgewetzte Marketingfloskeln.

Bemerkenswert dabei ist, dass die umtriebigen Souffleure dieses Zeitgeists zu Gurus der postpubertären Internet-Ära hochgejubelt werden, weil sie der Kontroverse um das Pflichterbe des professionellen Journalismus einen geheimnisumwitterten Glamour verleihen. Sie werden gern konsultiert, hofiert, angehimmelt.

Den Artikel vom Hamburger MHMK-Journalistik-Professor Stephan Weichert am 18. August in der Online-Ausgabe der "NZZ Neue Züricher Zeitung" hier weiterlesen.