Termine PR-Erfolgskontrolle im Urteil der Branche

Wie PR-Erfolge in Euro nachgewiesen werden können, diskutierten Jörg Forthmann (Geschäftsführer von Faktenkontor) und Lothar Rolke (Professor für BWL und Unternehmenskommunikation an der Fachhochschule Mainz) auf der PR Club Hamburg-Veranstaltung am 26. August. PR-Erfolg lässt sich kaufmännisch berechnen, meint Forthmann. Zusammen mit Rolke stellte er Messmethoden vor, die weit über die herkömmliche Auswertung von Presseclippings hinausgehen und den Mehrwert von PR-Arbeit nachweisen können. Besonders herausgestellt wurde eine in Anlehnung an die Werbewirkungsforschung entwickelte Methode, die den Beitrag der PR zu Bekanntheit, Sympathie, Kaufbereitschaft und Kauf misst und erstmalig den konkreten betriebswirtschaftlichen Nutzen von PR zum Unternehmenserfolg herauszustellen vermag.

Eine große Chance für PR-Schaffende, mit Fakten den Nutzen der eigenen Arbeit zu untermauern und die Geschäftsleitung oder Kunden zu zusätzlichen Investitionen in die Kommunikation zu bewegen. Doch nicht nur der Erfolg der PR-Arbeit lässt sich mit der von Faktenkontor entwickelten Methode aufzeigen, sondern auch eine konkrete Abgrenzung von Werbe- und PR-Maßnahmen innerhalb der Unternehmenskommunikation. Somit bietet dieser Ansatz die Möglichkeit, das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Disziplinen darzustellen.

Eine gute Voraussetzung für die PR, denn Rolkes Einschätzung nach sollte sich insbesondere durch den Einfluss von Social Media der Kommunikations-Mix zugunsten der PR verändern. Durch das Web 2.0 ist eine Kommunikationsform entstanden, die nicht kontrollierbar ist, in der die PR aber (noch) besser funktioniert als die Werbung. „Die Kommunikation in Netzwerken folgt eher der PR-Logik als den Regeln der Werbung, denn sie ist auf den Prinzipien Dialog und Vertrauen aufgebaut“, so Rolke.

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