Whitepaper Cision-Whitepaper: So schätzen Journalisten die Medienlandschaft ein

Mit dem „State of the Media Report 2021 Deutschland“, veröffentlicht das globale Media Intelligence-Unternehmen Cision die Antworten, die 223 Journalisten aus Deutschland im Rahmen einer weltweit durchgeführten Befragung zur Situation der Medienlandschaft gegeben haben. Befragt wurden die Journalistinnen und Journalisten nach ihren Einschätzungen über die größten Herausforderungen für den Journalismus, über das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Medien, zu den besonderen Umständen ihrer Arbeitsweise im Pandemie-Jahr 2020 und zu ihrer Bewertung über die Zusammenarbeit mit PR-Schaffenden. Die Untersuchung hat vier zentrale Ergebnisse zu Tage gebracht.

Die Top 7 der Punkte, in welcher Form Journalisten von Unternehmen und Agenturen informiert werden möchten. (Quelle: Cision Media Report 2021, n = 223)

1. Wirtschaftlicher Druck ist die größte Herausforderung im Journalismus
Nahezu ein Drittel (31,4 %) der teilnehmenden Journalisten nannten die sinkenden Werbeeinnahmen und Auflagenzahlen als die größte Herausforderung im Journalismus. Fast im gleichen Maße wurden darauf der Personalbestand und Ressourcen (15,7 %) sowie die anhaltende Diskussion um Fake News erwähnt (15,2 %).

2. Vorsichtige Zuversicht bei der Bewertung des Vertrauens der Öffentlichkeit in die Medien
Nach wie vor ist mehr als die Hälfte (54,6 %) der Journalisten der Meinung, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Medien gesunken ist. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist dieser Wert nahezu gleichgeblieben (2020: 54,1 %). Dennoch kann man von einer vorsichtigen Zuversicht sprechen. Denn der Anteil derer, die meinen, dass das Vertrauen in die Medien zugenommen hat, ist um sechs Prozent gestiegen und liegt nun bei 11,8 Prozent. 

3. Pressemitteilungen und Forschungsberichte sind die wichtigsten Formen der Informationsvermittlung
Pressemitteilungen sind für die Journalisten weiterhin die bevorzugte Form, in der sie Informationen von den Unternehmen und PR-Agenturen erhalten möchten (81,5 %). Am zweithäufigsten nannten sie Forschungsberichte und Studien (74,7 %).

4. Für Journalisten werden Zielgruppendaten und Ergebnisse von Social Listening immer wichtiger
Vier Prozent mehr als im vergangenen Jahr stimmen (voll) zu, dass die Verfügbarkeit detaillierter Zielgruppendaten wie Seitenaufrufe, Engagement oder demografische Daten die Art beeinflussen, wie sie Inhalte bewerten (57,4 %). Gleichzeitig sagt jeder zweite Befragte, dass die Medienunternehmen, für die Sie tätig sind, der Erfolg von Leser- und Besucherzahlen abhängt. 

Der 30-seitige „State of the Media Report 2021 Deutschland“ steht ab sofort auf der Onlinepräsenz von Cision Germany zum kostenlosen Download zur Verfügung.

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