Medien SPD-Politikerin Manuela Schwesig wollte Verlautbarungs-PR

Die SPD-Landes-Politikerin Manuela Schwesig ist damit gescheitert, von ihrem Sozialministerium mit Unterstützung einer Agentur gefertigte Texte in die Regionalblätter Mecklenburg-Vorpommerns zu bringen. Wie "Spiegel Online" berichtet, wollte die Sozialministerin des Bundeslandes Texte zum Thema Kinderschutz lancieren, doch den Chefredakteuren von Ostsee-Zeitung, Schweriner Volkszeitung (SVZ) und Nordkurier waren die Artikel zu PR-lastig und sie lehnten ab.

Der zweiseitige Brief an die Meck-Pomm-Medien war in einem Ton gehalten, als befänden sich diese im Besitz der öffentlichen Hand: "Wir haben uns überlegt, im Land Mecklenburg-Vorpommern einen mehrteiligen Ratgeber 'Kinderschutz-ABC' in den führenden Regionalzeitungen zu veröffentlichen." Schwesigs Absicht sei es gewesen, die Artikel über einen Zeitraum von circa sechs Monaten in regelmäßigen Abständen zu publizieren. Den Wunsch nach dieser PR-Artikelserie wollten ihr die Zeitungen jedoch nicht erfüllen. (Quelle: Meedia.de)

Schwesigs PR-Affäre: Was der "Spiegel" nicht schreibt - am 11. Juli in "werben & verkaufen".

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