Personalien Fraport-Unternehmenskommunikation: Harrer löst Weirich ab, Uber neuer Pressesprecher

Die Fraport-Unternehmenskommunikation steht vor einem Wechsel in ihrer Leitung. Jürgen Harrer (35), bisher Leiter der Pressestelle, wird neuer Chef der Unternehmenskommunikation und damit Nachfolger von Dieter Weirich, der Ende März aus dieser Funktion ausscheidet. Neuer Pressesprecher und Leiter der Fraport-Pressestelle wird Thomas Uber (57). Das teilte Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport, mit.

Harrer war nach Studium und Wehrdienst bereits von 2000 bis 2004 Redakteur in der Fraport-Pressestelle. Im Oktober 2004 wurde er Pressesprecher des hessischen Finanzministers und Aufsichtsratsvorsitzenden der Fraport, Karlheinz Weimar. Im April 2009 kehrte Harrer zum Flughafen-Betreiber zurück und wurde zunächst stellvertretender Fraport-Pressesprecher. Am 1. September übernahm er die Leitung des Bereichs "Presse und Publikationen" in der Unternehmenskom­munikation.

Uber ist gelernte Journalist und gehört bereits seit 2003 dem Team der Fraport-Unternehmenskommunikation an. Er begann seinen beruflichen Werdegang als Volontär beim Schwäbischen Tagblatt und der Südwest Presse, arbeitete von 1982 bis 1987 als Redakteur beim "bildschirm­text-magazin" und arbeitete dann als freier Journalist in Paris. Von 1988 bis 1999 arbeitete er als Redakteur für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Von 1999 bis 2003 war Uber Pressesprecher des Hessischen Wirtschafts­ministers Dieter Posch.

Der gelernte Journalist Weirich war von 2004 bis jetzt Leiter der Fraport-Unternehmenskommunikation. Von 1989 bis 2001 wirkte er als Intendant der Deutschen Welle, des zur ARD gehörenden deutschen Auslands­rundfunks, den er von einem Kurzwellensender in ein multimediales Programmunternehmen verwandelte. Von 1974 bis 1980 gehörte Weirich dem Hessischen Landtag und dem Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks an, von 1980 bis 1989 hatte er als CDU-Bundestagsabgeordneter und medienpolitischer Sprecher der Unionsparteien wesentlichen Anteil an der Einführung des elektronischen Medienwettbewerbs in Deutschland. Außerdem zählte er in dieser Zeit zum ZDF-Fernsehrat. Weirich, der zahlreiche Bücher zur Entwicklung der Medien geschrieben hat, wird als freier Journalist und Medienberater nach Berlin gehen.

 

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