Social Media Social Media compact (6) (26.KW-2011)

01: Konnten Unternehmen in der Vergangenheit Kunden mit ihren Beschwerden noch in der Telefonwarteschleife versauern lassen, sitzen heute die Konsumenten am längeren Ast. Davon geht zumindest Farhad Mohit, Geschäftsführer von Gripe aus. Gripe ist eine Online-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, ihre Beschwerden auf Facebook und Twitter gleichzeitig zu veröffentlichen und das betreffende Unternehmen in Kenntnis zu setzen. Das betroffene Unternehmen wird aufgefordert, das Problem zu lösen und sieht im selben Moment, wieviele Menschen die Beschwerde mitbekommen haben, berichtet die New York Times.  → channelpartner.de  

02: Die Bedeutung sozialer Netzwerke für eine gelungene Öffentlichkeitsarbeit haben die meisten Unternehmen bereits erkannt. Eine gezielte Strategie für Facebook, Twitter und Co. fehlt allerdings noch oft. Denn das Feld ist sehr komplex - rechtliche, organisatorische und technische Fragen müssen berücksichtigt werden. Der elaura-Service phone-it kann helfen, Social Media gezielter und organisierter zu nutzen. Die Hauptprobleme: Soziale Netzwerke sind ein sehr junges Phänomen, Erfahrungswerte und Guidelines fehlen noch in vielen Unternehmen. Zudem ist das Thema "Social Media" überaus komplex und kann nicht von einer Abteilung im Alleingang behandelt werden. → openpr.de  

03: Aktuell ist bereits jeder zweite deutschsprachigen Internet-Nutzer wöchentlich in Social Networks unterwegs. Damit hat sich das Segment der sozialen Netzwerke im Ranking der Web 2.0-Angebote des Mitmach-Internet auf Platz eins vorgearbeitet: Es liegt mit 50 % wöchentlichen Nutzern nun vor Wikis mit 47 % und Social Shopping-Websites mit 22 % . Dabei ist es kein Geheimnis, dass Facebook in seinem Netzwerk mit Abstand die meisten Nutzer vereint: 54 % der von W3B befragten deutschsprachigen Internet-Nutzer besuchen das bekannte Network. Es folgen auf Platz zwei und drei Xing mit 25 % und Wer-kenn-wen.de mit rund 20 %. → w3b.org  

04: Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) veröffentlicht sein aktuelles medien- und netzpolitisches Grundsatzpapier. Mit dem "Goslarer Programm" stellt der BVDW seine aktuellen Positionen zu Datenschutz, Online-Werbung, Netzsperren, Urheberrecht, Netzneutralität, Jugendschutz und Verbraucherschutz vor. Das Grundsatzpapier skizziert Rahmenbedingungen für Gesellschaft und Wirtschaft in einer digitalen Welt und verdeutlicht wirtschaftliche Zusammenhänge im Kontext politischer Entscheidungen. Weitere Informationen auf der BVDW-Website → bvdw.org

05: Aha, nun positioniert sich Twitter also auch offiziell als Infoquelle für Journalisten. Wie das Unternehmen  bekannt gab, wurde speziell für die berichtende Zunft ein kleines Infoportal ins Netz gestellt: Twitter for Newsrooms. Design und inhaltliche Aufmachung machen zunächst einen ambitionierten Eindruck – wer allerdings schon länger auf Twitter unterwegs ist, sollte die Hoffnung nicht zu hoch stecken, hier eine Goldgrube an Tipps vorzufinden: Die Newsroom-Seite soll in erster Linie Anfängern der Branche den Einstieg in das Echtzeitnetz erleichtern. → avatter.de

06: Warum Social Media manchmal langweilig sein muss: Mit der Tramp-a-Benz-Aktion für Mercedes hat Jung von Matt einen Cannes-Löwen gewonnen und sich zugleich eine Menge Ärger eingehandelt. Für Jörg Blumtritt, Vorsitzender der AG Social Media und Geschäftsführer der Media-Agentur Mediacom, sind die rechtlichen Aspekte des Falls "eigentlich nicht so interessant". Er bringt einen anderen Aspekt ins Spiel: Solide und geduldige Kunden-Kommunikation sind im Social Web wichtiger als kreative Highlights und spektakuläre Überraschungseffekte. → wuv.de  

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