Social Media Studie: Social Media Governance – die Herausforderungen transparenter Kommunikation im Internet

Social Media sind in Organisationen angekommen und stehen dort weit oben auf der Agenda. Das gilt im Sinne von „Enterprise 2.0“ nicht nur für PR und Unternehmenskommunikation, sondern auch für andere Abteilungen und Bereiche. Das Top-Management steht vor der Herausforderung, Wege für den Umgang mit diesem relativ neuen, meist anarchisch einziehenden Thema zu finden und der Bedarf an systematisch reflektierten Strategien und entsprechenden Ordnungsrahmen für Social-Media-Aktivitäten ist größer denn je. Das belegen die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie „Social Media Governance – Wie Unternehmen, Staat und NGOs die Herausforderungen transparenter Kommunikation im Internet steuern“. Zwar setzen bereits 54 Prozent der befragten Organisationen Social Media ein, aber notwendige Grundlagen für ein strategisches Vorgehen im Sinne einer Social Media Governance haben bislang nur 16 Prozent.

An der im Juni 2010 durchgeführten Befragung nahmen insgesamt 1.007 Kommunikationsverantwortliche aus börsennotierten (17,8%) und nicht börsennotierten Unternehmen (44,7%), Behörden, politischen Organisationen oder Verbänden (23%) und Non-Profit-Organisationen (14,5%) in Deutschland teil, darunter 37 Prozent mit Leitungsfunktion. Die Studie erhebt den Status quo der Social Media Governance, also des Vorhandenseins eines formellen oder informellen Ordnungsrahmens in deutschen Organisationen, identifiziert Einflussfaktoren und nennt Chancen, Risiken sowie Voraussetzungen der Kommunikation im Zeitalter des interaktiven Internets. Initiatoren des Projekts sind die Universität Leipzig, das Magazin Pressesprecher (Berlin) und Fink & Fuchs Public Relations (Wiesbaden).

Der 60-seitige Ergebnisbericht zur Studie mit weiteren Ergebnissen und Charts ist im Internet verfügbar unter www.socialmediagovernance.eu

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