Social Media Deutscher PR-Rat veröffentlicht Richtlinie zur Online-PR

Nach einem intensiven und bewusst öffentlichen Diskussionsprozess im Internet hat der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR), Berlin am 27. August seine Online-Richtlinie unter www.drpr-online.de veröffentlicht.
Die neue Richtlinie zur Online-PR ist ein verbindliches Regelwerk für alle Personen, die Interessen von Unternehmen oder Organisationen im Internet professionell vertreten. Sie soll Kommunikationstreibenden als Orientierung für eine transparente Online-Kommunikation dienen.

"Das Internet wird immer erwachsener und damit immer mehr zum relevanten Wirtschaftsraum, der in vielerlei Hinsicht die gleichen Regeln hat, wie wir es aus der realen Welt kennen. Gleichzeitig kommen jedoch neue Herausforderungen auf uns zu. Mit der Online-Richtlinie haben wir uns diesen gestellt", kommentiert Richard Gaul, Vorsitzender des DRPR, diesen notwendigen Schritt.

Mitautor Alexander Güttler ergänzt: "Unsere Arbeit basiert selbstverständlich weiter auf Grundlage der Kodizes Codes d'Athènes, Code de Lisbonne und natürlich auch der Selbstverpflichtung der DPRG. Mit der Online-Richtlinie haben wir eine weitere Konkretisierung geschaffen und werden diese kontinuierlich weiterentwickeln. Der Dialog - auch mit unseren Kritikern - hat uns sehr genützt und ganz sicher zu erheblichen Verbesserungen bei der Ausgestaltung der Richtlinie geführt. Dafür kann ich mich nur bedanken."

Die Richtlinie zu PR in digitalen Medien und Netzwerken ist die siebte Richtlinie des DRPR. Sie gibt Orientierung zur Absendertransparenz in der Online-Medienarbeit, bei Kommentaren und bei Mobilisierungsplattformen. Darüber hinaus regelt die Richtlinie den transparenten Umgang mit Sponsoring und Produktzusendungen. In der Richtlinie wird die gemeinsame Verantwortung von Auftraggeber und Agentur für eine transparente Online-Kommunikation betont. Für den Nutzer von Internetangeboten muss es jederzeit mühelos möglich sein, zu erkennen, ob er es mit unabhängigen redaktionellen Inhalten, der Meinung von Privatpersonen oder mit PR als professionellem, interessegesteuerten Management von Informations- und Kommunikationsprozessen zu tun hat.

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