JK-Kom: Reformkommunikation

Die hektische Diskussion um "Reformkommunikation" hat sich mit Beginn der Großen Koalition beruhigt, dennoch ist die Debatte nicht vorbei. In der Fachwelt ist die Frage, wie Reformen am Besten kommuniziert werden können, immer noch umstritten. Die Autoren haben drei Thesen entwickelt, die sie zu diesem Diskurs beisteuern wollen. Ausgangspunkt der Überlegungen ist dabei die Erkenntnis, dass Reformen in Deutschland häufig nach dem Hauruck-Prinzip durchgesetzt werden. Maßnahmen, die für den einzelnen Bürger teilweise tief greifende Veränderungen bedeuten, werden scheinbar über Nacht beschlossen, die Menschen vor vollendete Tatsachen gestellt.

Dass Reformen in Deutschland immer häufiger auf breiten öffentlichen Widerstand stoßen, hat damit zu tun dass auf die systematische Einbindung der Menschen verzichtet und gleichzeitig nicht das nötige Bewusstsein für die Notwendigkeit von Veränderungen hergestellt wird.
Weiterlesen hier im Monatsthema Juni 2007 von Johanssen + Kretschmer Strategische Kommunikation (GPRA), Berlin.