Warum ich nicht mehr Lehrer bin

Ein Berufsstand verzweifelt an tausend Ansprüchen. Die Schweiz streitet über HarmoS. Doch jede Diskussion über Schule endet früher oder später mit der Feststellung, dass die besten Strukturen nichts nützen, wenn die falschen Leute vor einer Schulklasse stehen. Nur: Welche sind die richtigen? Es gibt rund 90.000 Lehrkräfte im Land, und sie kriegen jeden Tag tausend Ratschläge, wie sie es besser machen sollten. Doch wie erleben sie ihre Arbeit selber? An dieser Stelle soll nur ein einziger Lehrer zu Wort kommen: ein 35-jähriger Sekundarlehrer, den wir hier Bernhard Lorenz nennen. Der Mann will anonym bleiben. Aber umso offener redet er darüber, warum er seinen Beruf, den er im Grunde so liebt, nach sechs Jahren aufgegeben hat. Und warum so viele seiner Kolleginnen und Kollegen frustriert in der Schule zurückbleiben.
Den Beitrag von Martin Beglinger in "Das Magazin" vom 3. Oktober hier online weiterlesen.