Studien Studie: Gesamtmarkt für Fachinformationen hat 2016 Umsatzvolumen von 28,3 Milliarden Euro
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- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
Der deutsche B-to-B-Markt ist in Bewegung und eröffnet neue Handlungsoptionen für seine Akteure. Fachmedienhäuser haben in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche neue Tätigkeitsfelder besetzt und sind in allen vorhandenen Marktsegmenten aktiv. Das zeigt eine neue Marktstudie der Deutschen Fachpresse. Ein Kernergebnis: Das Umsatzvolumen des B-to-B-Medien- und Informationsmarktes beträgt 28,3 Milliarden Euro. Die Studie wurde von der Schickler Unternehmensberatung im Auftrag der Deutschen Fachpresse, Frankfurt am Main, durchgeführt. Die Studie erfasst erstmals den Gesamtmarkt aller Informations- und Kommunikationsangebote für berufliche Nutzer mit einem Umsatzvolumen in 2016 von 28,3 Milliarden Euro. Der Markt besteht aus sechs Marktsegmenten (siehe Grafik), die sich wiederum zu zwei großen Clustern, „Content-Lösungen“ und „Marketing-Lösungen“, mit fließenden Grenzen gruppieren.
Grafik: Der B-to-B-Medien- und Informationsmarkt im Überblick. © Deutsche Fachpresse / Schickler Unternehmensberatung.
Im Cluster „Content-Lösungen“ sind Marktsegmente gebündelt, in denen überwiegend Fachinformationen vermittelt werden, darunter B2B-Publikationen und –Informationen, berufliche Weiterbildung inklusive Tagungen und Kongressen sowie fach- und branchenspezifische Software. Der Cluster „Marketing-Lösungen“ enthält jene Segmente, in denen überwiegend Kommunikations-, Marketing- und Datenleistungen erbracht werden: B-to-B-Corporate-Publishing, Marktforschung und Datengeschäfte sowie B-to-B-Messen.
„Die Ergebnisse unserer neuen Marktstudie belegen eindrücklich, dass wir ein neues Marktverständnis brauchen. Fachmedienhäuser agieren heute in einer Welt konvergierender Geschäftsfelder und sehen sich mit neuen Marktteilnehmern konfrontiert. Erfreulich ist, dass Fachmedienhäuser bereits in allen definierten Segmenten Erfolge aufweisen. Wir wollen und können diesen Markt in allen seinen Ausprägungen auch in Zukunft maßgeblich mitgestalten. Mit unseren Content-, Kommunikations- und Kunden-Know-how haben wir hierfür eine hervorragende Startposition“, resümiert Stefan Rühling, Sprecher der Deutschen Fachpresse. „Weiterhin gilt es, die Entwicklungs- und Kooperationspotenziale dieses Marktes voll auszuschöpfen und den Dialog mit künftigen Partnern noch zu verstärken.“
Die ausführlichen Ergebnisse können ab sofort auf der Website der Deutschen Fachpresse abgerufen werden.
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