Branche Bedeutung der PR wächst und beflügelt den Arbeitsmarkt

Unter der Fragestellung "Quo vadis PR?“ veranstaltete der LPRS - Leipziger Public Relations Studenten am 13. Januar (einem Freitag) eine Podiumsdiskussion, bei der die Führung der drei  deutschen PR-Verbände erstmals zusammen auftraten. Gemeinsam mit dem Leipziger PR-Professor Günter Bentele und dem Personalberater Christian Löcker diskutierten sie, wohin es denn mit der PR in den nächsten Jahren gehe. "Wir wollen - im Sinne unserer Mitglieder - und angesichts einer zunehmenden Professionalisierung - lieber an einem Strang ziehen, anstatt künstliche Grabenkämpfe hervorzurufen.“ Mit diesem Satz beschreibt der GPRA-Präsident Dietrich Schulze van Loon die Stimmung zwischen den deutschen PR-Verbänden (nicht nur) beim 1. LPRS-Forum in Leipzig.

Der Präsident des Pressesprecherverbandes, Lars Großkurth (Im "Hauptberuf" Kommunikationschef und Pressesprecher bei Reemtsma in Hamburg), betonte die eindeutige Entwicklung, dass immer mehr Unternehmen die Wichtigkeit einer guten Kommunikation erkennen würden. So nehme die Wertschätzung der PR kontinuierlich zu.

Als wichtigen Trend innerhalb der Kommunikationsbranche nannten die Podiumsgäste die zunehmende Bedeutung betriebswirtschaftlicher Fähigkeiten für den Pressesprecher. Der Präsident der GPRA, Dietrich Schulze van Loon (Gf. Gesellschafter von Molthan van Loon Communication Consultants, Hamburg)  warnte: "Es darf zu keiner 'Aldisierung' der Kommunikationsbranche kommen. Wir suchen den Kommunikationsmanager der Zukunft, keinen Pressesprecher." Trotz der Wichtigkeit außeruniversitärem Engagements sprach sich Schulze van Loon gegen "Kettenpraktika“ aus. "Praktikanten würden (leider) häufig als billige Arbeitskräfte eingesetzt." DPRG-Vertreter Stefan Munko (PR-Berater in Berlin) stimmt dem zu: "Pressesprecher müssen in allen Kommunikationskanälen gut sein. Wichtig sei eine gute Allgemeinbildung sowie das Interesse für gesellschaftspolitische Veränderungen, wie auch für Veränderungen der Märkte und der Medien."

Wegen der Bedeutung des Treffens dokumentieren wir dies  hier als PDF hier als PDF (26.46 KB) mit der Pressemeldung des LPRS. Anm. der Red.: PRJ-Chefredakteur Gerhard A. Pfeffer, der selbst viele Jahre an führender Stelle in vier Kommunikationsverbänden mitarbeiten konnte, war gerne Gast beim 1. LPRS-Tag: "Diese Entwicklung spricht mir aus dem Herzen". Vielleicht bilden sich noch weitere Alumnikreise (auch im nichtuniversitären Bereich) - diese könnten dann zusammenarbeiten und die zukünftige "PR-Society" bilden. Zum Nutzen des schönsten und interessantesten Berufes, den es gibt - den des PR-Beraters/der PR-Beraterin. Dies werden wir gerne weiter unterstützen. -fff-

Seitennavigation