Branche DJV: Kampagne "Journalisten 21", Schutz von Quellen und Meinungsvielfalt

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat im Rahmen seiner Jahresauftaktpressekonferenz am 18. Januar in Berlin seine Ziele und Forderungen für das Jahr 2006 vorgestellt. Neben der Präsentation der Kampagne "Journalisten 21" sprach sich DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken für klare gesetzliche Crossmedia-Regelungen, einen stärkeren Informantenschutz sowie die Eindämmung aktueller Formen der Tarifumgehung wie Leiharbeit, Outsourcing und Mitgliedschaften ohne Tarifbindung in den Verlegerverbänden aus.

Auch zur Stärkung des Informantenschutzes rief der Bundesvorsitzende die Gesetzgeber auf. Staatliche Eingriffe in die Pressefreiheit hätten 2005 mehrfach für berechtigtes Aufsehen gesorgt und dürften sich nicht wiederholen.

Unter dem Motto "Journalisten 21" startet der DJV eine Kampagne zur Zukunft des Journalistenberufs. Der Startschuss für "Journalisten 21" fiel mit der Vorstellung während der Jahresauftaktpressekonferenz des DJV am 18. Januar in Berlin. "Im Rahmen von 'Journalisten 21' wollen wir insbesondere die Schwachstellen in der journalistischen Aus- und Weiterbildung thematisieren und Lösungswege finden. Denn nur mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung der Journalisten werden der Qualitätsjournalismus der Zukunft und damit auch die Zukunft des Journalistenberufs gesichert", kommentierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken das Vorhaben. Weitere Infos: www.djv.de.

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