Branche PR-Rat rügt Gert Schukies für alten Vorgang

Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) hat zum ersten Mal einen früheren Ratspruch revidieren müssen. Dem Rat jetzt vorgelegte Dokumente beweisen, dass sich Gert Schukies gegenüber dem österreichischen Verleger Johann Oberauer unfair verhalten hat. Er hat ein Dossier mit nur angedeuteten, aber nicht belegten Unterstellungen über dessen Vergangenheit in Auftrag gegeben und für die Weiterleitung an Redaktionen gesorgt. Zweck dieser Bemühungen konnte es nur gewesen sein, dem Betroffenen zu schaden. Der PR-Rat sprach daher am 17. August gegen den Kommunikationsberater Gert Schukies eine öffentliche Rüge aus.

Der Gerügte war vormals Kommunikationschef der Deutschen Post und trat zur Zeit des Vorfalls nach eigenem Bekunden noch als Berater der Post auf. Im vorliegenden Fall handelte er jedoch aus eigenem Antrieb. Sein Verhalten warf, wie seinerzeit die SZ berichtete (16.12.2004), "ein Schlaglicht auf das Treiben einflussreicher PR-Berater." Gert Schukies schadete daher auch dem Ansehen des Berufsstands der PR-Leute. Weitere Infos im PressePortal/Pressemappe DPRG (www.presseportal.de) und unter www.drpr-online.de.

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