Branche Professionelle Pressemeldungen sehen anders aus

"Die „Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der deutschen Kommunikationswirtschaft" (PZOK) wird auch in der zweiten Jahreshälfte 2009 zahlreiche Prüfungstermine anbieten. Die Prüfungskandidaten können allein in der Zeit von Juli bis November zwischen rund 20 Prüfungstagen in sieben deutschen Großstädten wählen. Zahlreiche An- und Vormeldung hierfür liegen bereits vor; die meisten Prüfungsteilnehmenden entscheiden sich dabei für die neue, seit September angebotene PZOK-Prüfungsordnung." So beginnt eine PZOK-Pressemeldung vom 16. Juni (hier als PDF herunterladen).

34 Zeilen ohne wirkliche Informationen - heiße Luft also. Und zudem weder klar noch wahr. Prüfungstermine und Zahl der Teilnehmer sind Wunschvorstellungen - aber keine nachprüfbaren Fakten. Ein unrühmlicher Abgang des Teilzeit-Geschäftsführers Holger Sievert. 2007 und 2008 summierten sich über 100.000 Euro GmbH-Verluste, die nur durch Darlehen und Kapitalerhöhungen der Gesellschafter BdP, DPRG und GPRA "aufgefangen" werden konnten. Chance zur Rückzahlung - steht in den Sternen.

Das ursprüngliche, vollmundig von den PR-Branchenvertretern verkündete Ziel, eine anerkannte, einheitliche und professionelle Prüfung in Deutschland für die PR-Branche zu schaffen, ist meiner Meinung nach gründlich gescheitert. Profilistisch und stur haben sie die Hoffnungen des PR-Nachwuchses bitter enttäuscht. Auch die Verbandspräsidenten und die so genannten Ausbildungsbeauftragten haben ihre selbst verkündeten Ziele nicht erreicht. -fff-

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