Internes - aus Redaktion + Verlag Dokumentation zum Thema Qualitätsranking

Nun soll es also zwei Qualitäts-Rankings für PR-Agenturen geben. Ein statisches, jährlich erhobenes durch den "Erfinder" dieser Rankings, die Branchenfachzeitschrift "prmagazin" und das durch das "PR-Journal" unterstützte von Benchpark.com im Internet, welches laufend durch (neue) Bewertungen der Auftraggeber aktualisiert wird.

Normalerweise sind zwei Erhebungen zum selben Thema nicht schlecht – allerdings hat es um die Entstehung einige Ungereimtheiten ergeben, die wir deshalb in einer Dokumentation (s.u.g. Link) dargestellt haben.

In  diesen Tagen hat das "prmagazin" PR-Agenturen darum gebeten, die komplette Kundenliste mit Ansprechpartnern an Professor Josef Hackforth, TU München, zu senden, damit dieser im Auftrag von "prmagazin" und der GPRA Gesellschaft Public Relations Agenturen diese Kunden zwecks Erstellung eines Qualitätsrankings befragen kann.

Mal abgesehen davon, dass dies Vertraulichkeitsprobleme zwischen Agentur und Auftraggeber erzeugen könnte, wenn z.B.  ein Assi des Professors die Kunden kontaktiert und sensible Daten abfragt - solch ein Vorgehen äußerst unprofessionell. Ob dieses bohlenmäßig angekündigte ("Deutschland sucht die Super-Agenturen") Qualitätsranking besser wird, als seine Vorgänger unter Professor Dr. Klaus Merten, bleibt deshalb abzuwarten. Eine Übersicht der führenden Agenturen kann es aber schon deshalb nicht werden, weil sich mehrere Agenturen an dieser Art Kundenoffenlegung nicht beteiligen werden. Und das "Spiel" des GPRA-Präsidiumsmitglieds Michael T. Schröder ist in diesem Zusammenhang auch nicht gerade ein Ruhmesblatt fairer Kommunikation.   -fff-
Und hier geht's zur Dokumentation als PDF-Datei als PDF-Datei (171.88 KB).

P.S.: Ich vergaß zu erwähnen, dass ich bis heute noch keine Mitteilung von der GPRA habe, dass sie das Qualitätsranking mit einem anderen Partner macht (was ihr gutes Recht ist). Weder das zuständige Präsidiumsmitglied Michael T. Schröder, Berlin, CEO von Hill & Knowlton Communications Deutschland noch die GPRA-Geschäftsstelle oder ein anderer haben sich bis heute (14.3.) gemeldet. Entsprechende telefonische Nachfragen blieben ohne Rückruf. Dies als unprofessionell seitens des Verbandes der führenden PRAgenturen (wie die GPRA von sich fälschlichewrweise selbst behauptet) zu bezeichnen, ist wahrscheinlich reichlich milde. Da sich solch ein Verhalten in der Regel selbst richtet, erspare ich Ihnen und mir weitergehende Disqualifizierungen.  -fff-

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