Medien Von “Süddeutsche” bis ARD: Deutschlands Medienjournalismus mutiert zur Propaganda

Wer in Deutschland ein wenig Medienkunde in den Medienkonsum einbringt, der ist einiges gewöhnt. Er ist abgehärtet. Solch eine dicke Haut gegen Tendenz-”Journalismus”, falsche Fakten, verdrehte Darstellungen und völlige Realitätsferne scheint eine gute Präparation gegen das, was vor der Tür steht.

Nehmen wir nur eine Meldung von gestern (13.07.), die Sueddeutsche.de verbreiteten. Panik heuchelnd verkündeten sie, Google plane den Verkauf von Nutzerdaten. Also, so richtig, wie Angelika Slavik (eine Autorin, die bisher nicht durch Online-/Marketing-Themen auffällig wurde) verkündet:  ”Künftig sollen Werber bei Google Daten von Verbrauchern kaufen können, mit Name, Adresse und, vor allem, nach Interessen sortiert… Wer also Diätpillen verkaufen will, könnte demnach künftig bei Google Daten von mehreren tausend Frauen bestellen, die sich in jüngster Zeit fürs Abnehmen interessiert haben. Wer übermotorisierte Sportwagen an den Mann bringen will, zieht Adressen von alleinstehenden, männlichen Besserverdienern aus dem Register.”
Den Artikel von Thomas Knüwer am 14. Juli in seinem Blog "Indiskretion Ehrensache" hier online weiterlesen.

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