Medien ofischer-Umfrage: Was vermissen Sie in Pressemappen?

Wie einfach kommen Journalisten an Pressematerial? Und wie viel davon ist wirklich verwendbar? Zu diesem Thema hat ofischer communication deutschlandweit Journalisten befragt. Die Ergebnisse der Kölner Agentur für emotionale Public Relations für erklärungsbedürftige Themen stellen viele Presseabteilungen von Unternehmen vor neue Herausforderungen. An Pressematerial zu gelangen, stellt für Journalisten demnach keine Schwierigkeit dar. 99 % der Befragten gaben an, auf Anfrage Material zu erhalten. Doch wie steht es um die Qualität der Pressemappen? Sind die Texte, Bilder und weitere Inhalte gut zu gebrauchen?

Fast ein Drittel der befragten Journalisten vermissen in Pressemappen hochwertiges, druckfähiges Bildmaterial. Im Allgemeinen sind Journalisten dankbar für Bilder, die sie als Datei auf einer CD erhalten. Das gleiche gilt für Texte. Zu oft müssen sie sich die Bilder in oft fragwürdiger Qualität aus dem Internet ziehen und die Texte selbst abtippen. Was beim Thema „Bilder“ außerdem auffällt: Über 60 % der Befragten bewerten die bisher erhaltenen Pressefotos als „werbliche Bilder“ – und nicht etwa als Fotos, die journalistischen Maßstäben genügen. Dadurch sinken die Chancen auf Veröffentlichung.

Knapp 70 % der Journalisten bewerten die Inhalte der Presseinformationen nur mit befriedigend oder sogar schlechter. Texte sind oft zu lang, kurze Zusammenfassungen und brauchbare Statements selten. So ist nicht verwunderlich, dass das Material häufig lediglich zur Information dient und wenig direkte Verwendung findet oder noch nicht einmal mehr gelesen wird. Wichtige Informationen wie die Kontaktdaten der Ansprechpartner für Rückfragen vermisst rund ein Viertel der befragten Journalisten.

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