Medien Medien compact (6) (31.KW-07)

01: Die zunehmende Zahl der TV-Programme irritiert einen Großteil der Zuschauer. 57 Prozent aller Zuschauer ab 14 Jahren sind der Ansicht, dass das Fernsehprogramm in seiner neuen Vielfalt "unüberschaubar" geworden sei. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Untersuchung (1.000 Befragte) des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag der Programmzeitschrift "Hörzu". Kritisch äußern sich die Befragten zur Qualität des Programms: Etwa die Hälfte der deutschen Fernsehzuschauer (50,5%) glaubt nicht mehr daran, was im Fernsehen berichtet wird.

02: Das Studentenportal StudiVZ baut nach den Online-Nutzungszahlen der IVW seinen Vorsprung weiter aus: Bei einem erneuten Zuwachs von rund acht Prozent erreicht die Community im Juli über drei Milliarden Page Impressions (PI's). Zu den Aufsteigern zählt mit Lokalisten eine weitere Social Community. Das Network schiebt sich mit rund 750 Millionen PI's auf Platz fünf vor. Auf Rang zwei liegt das Contentangebot von T-Online, auf dem dritten Platz ist Mobile.de - Der Automarkt.

03: Yahoo! hat mit studiVZ das größte Studenten-Netzwerk in Europa und mit schülerVZ das größte Schüler-Netzwerk in Deutschland als Partner gewonnen. Im Rahmen dieser umfangreichen Kooperation können Mitglieder der Online-Communities verschiedene Suchprodukte von Yahoo! auf studiVZ und schülerVZ nutzen. Neben den kommerziellen Suchergebnissen von Yahoo! Search Marketing stellt Yahoo! den Online-Netzwerken exklusiv eine Web Search sowie für die registrierten Nutzer eine Site Search zur Verfügung.

04: Häufige Werbeunterbrechungen sind den Fernsehzuschauern das größte Ärgernis. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Programmzeitschrift "TV Today" unter den 18- bis 55-Jährigen ergeben. Demnach nannten 76 Prozent der Befragten die Werbeunterbrechungen als das, was sie am TV-Programm "am meisten nervt". Mit jeweils 44 Prozent folgen "Wiederholungen" und "gute Sendungen laufen oft viel zu spät".

05: Als Konsequenz aus den aktuellen Ermittlungen gegen 17 Journalisten wegen des Verdachts der Beihilfe zum Geheimnisverrat sollen gesetzliche Änderungen den Informantenschutz in vollem Umfang gewährleisten. Das fordert der Deutsche Journalisten-Verband (DJV). Journalistinnen und Journalisten müssten endlich vor Strafverfolgung geschützt werden, wenn sie Recherchen veröffentlichten, die sie mit Hilfe von Informanten gewonnen hätten. Der Gesetzgeber sei nun am Zug, im Strafgesetzbuch die Rolle von Journalisten und Medien klar und unmissverständlich im Sinne der Pressefreiheit zu definieren.

06: Die von der GfK Nürnberg ermittelten TV-Quoten der Fernsehzuschauer ab drei Jahren für den Juli 2007 haben die öffentlich-rechtlichen Sender die Plätze getauscht. Diesmal liegt das ZDF mit 12,6 Prozent an erster Stelle vor RTL (12,4%) und der ARD (12,2%). Danach wie gewohnt Sat.1 (9,6%), ProSieben (6,4%) und Vox (5,7%).

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