Verbände GEP ab 2024 mit neuer Führung

Stefanie Schardien ist neue Theologische Geschäftsführerin des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik gGmbH (GEP). Sie wird in Personalunion auch als Medienbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) tätig sein. Schardien wird das GEP zusammen mit Ariadne Klingbeil leiten, die zuvor zur Kaufmännischen Geschäftsführerin des GEP berufen worden war. Klingbeil wird gleichzeitig auch als Geschäftsführerin des Medienhauses der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN-Medienhaus) GmbH sowie der EKD Media GmbH tätig sein.

Die Theologin Stefanie Schardien wird neue Geschäftsführerin des GEP. (Foto: privat)

Stefanie Schardien wird ihr Amt im März antreten, Ariadne Klingbeil bereits im Januar 2024. Als Duo treten sie die Nachfolge von Jörg Bollmann, Birgit Arndt und Bert Wegener an, die bisher das Unternehmen geleitet haben.

Das GEP hat in diesem Jahr die Mehrheitsanteile am EKHN-Medienhaus erworben, so dass Anfang 2024 ein gemeinschaftliches Medienunternehmen im GEP-Gebäude am gemeinsamen Standort im Frankfurter Mertonviertel mit insgesamt rund 180 Mitarbeitenden entsteht. Die neue Einrichtung ist in den Sparten Print, Evangelischer Pressedienst (epd), Radio, TV, Internet und Social Media sowie im Bereich Dienstleistungen für kirchliche und diakonische Einrichtungen tätig. 

Schardien ist evangelische Theologin und aktuell noch Pfarrerin in der Kirchengemeinde St. Michael in Fürth. Daneben ist sie vielfältig in den Medien tätig: Nach Anfängen bei der „Kirche in 1LIVE“ kennen sie viele aus Fernsehgottesdiensten, aus dem „Wort zum Sonntag“ im Ersten, von den Evangelischen Morgenfeiern im Bayerischen Rundfunk oder durch ihre Kolumne „andererseits“ im evangelischen Magazin „chrismon“. Sie gehört außerdem dem Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags an.

Hintergrund: GEP und EKHN-Medienhaus

Das GEP ist das bundesweite Mediendienstleistungsunternehmen, das unter anderem für die EKD, die Gemeinschaft der evangelischen Landeskirchen in Deutschland, und das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) tätig ist. Es trägt unter anderem das Monatsmagazin „chrismon“, die Zentralredaktion des epd mit Basisdienst, Bild und Branchendiensten wie „epd medien“ und „epd sozial“, die Rundfunkarbeit der EKD, das evangelische Contentnetzwerk yeet, das Internetportal „evangelisch.de“ und weitere reichweitenstarke Websites wie „religionen-entdecken.de“ und „ein-jahrfreiwillig.de“, die Fastenaktion der evangelischen Kirche „7 Wochen Ohne“ sowie den Service für Gemeindebriefe. Die EKD ist 94-prozentiger Anteilseigner des GEP, das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) hält sechs Prozent.

Im EKHN-Medienhaus hält das GEP 51 Prozent der Anteile. Zweiter Gesellschafter ist die EKHN mit 49 Prozent. Das EKHN-Medienhaus ist seit 1996 die zentrale Adresse für Publizistik und Medienarbeit im Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Das Haus vereint die Bereiche Fernsehen, Print, Web („indeon.de“ und „ekhn.de“), Social Media, Radio (Kirchenredaktion für Hit Radio FFH und die evangelischen Sendungen auf den Wellen des hr) sowie die Servicebereiche Agenturdienstleistungen, Medienverleih sowie Aus- und Fortbildung in der Hörfunkschule.

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