Kommentare Trotz (oder wegen) Spin-Doctoren: Palin, Hetze und Rassismus

John McCain zügelt inzwischen seine Worte. Aber weiß Sarah Palin eigentlich, dass sie in ihren Reden Rassisten und Hetzer zitiert? Wer so Wahlkampf führt, bringt Menschen in Gefahr, warnt SpiegelOnline-Blogger Peter Ross Range - und rät Palin, in die Geschichtsbücher zu schauen. Palins Naivität ist so bodenlos, dass man fast schon glauben mag, es stecke doch böse Absicht dahinter. Dann wiegelt sie eine Versammlung in Florida mit der Aussage auf, Obama sei "keiner, der Amerika sieht wie Sie und ich - nämlich als die Macht des Guten in der Welt". Als ich davon hörte, dachte ich sofort an die bösen Tage der Bürgerrechtsbewegung zurück.

Ich denke, diesen Artikel/Kommentar (US-Wahlkampf: "Palins Naivität kann so heimtückisch sein") sollte man unbedingt weiterlesen: hier ist er online.-
Wenn Sie Zeit haben, sollten Sie - und auch alle Besucher der GPRA-dialoq-Veranstaltung am 8. Oktober in Berlin - vielleicht auch noch den Artikel von Marc Pitzke in SPON vom 12. Oktober hier online lesen: "McCains Wahlkampf gerät aus den Fugen". Man könnte den Glauben an seriöse us-amerikanische Public Relations verlieren. Oder ist das gar keine PR und es sind nur die üblen Spin-Doctoren der Republikaner Karl Rove, Steve Schmidt und ihre Jünger aus der Bush-Kampfzeit? Haben die in den USA eine Lizenz zum täuschen? Widerlich und abstoßend ist das Ganze - dann ist mir die deutsche Provinz-PR doch lieber. -fff-

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