Kommentare Kerlikowskys Kommentar über... unsere Zukunft, die in Asien liegt
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Guten Tag! In den Mauerzeiten machte in Berlin der Spruch die Runde "Ein Optimist lernt Russisch, ein Pessimist Chinesisch". Und heute, da es zwischen Ost und West friedlicher zugeht? Soll ein Optimist vielleicht lieber Indisch lernen, weil das nach China bevölkerungsreichste Land demokratischere Strukturen als Rußland und China zusammen hat? Oder vielleicht lieber Portugiesisch, weil das aufstrebende Brasilien ein Schwergewicht in der Wirtschaftsentwicklung geworden ist, und dabei entschieden demokratischer regiert wird als die anderen genannten Länder?
Zugegeben, die Fragen sind etwas schräg; nicht nur, weil in Indien zum großen Teil Englisch gesprochen wird. Wir Deutschen, so behaupten zumindest viele Manager von sich, sprechen fließend Englisch. Falls wirklich einer in Englisch noch nicht richtig perfekt ist, sollte er schleunigst einen Crashkurs machen; denn nicht nur in Großbritannien und Irland sowie den USA wird Englisch gesprochen, sondern auch in Singapur, Hongkong, Taiwan, ja in ganz Asien und nicht zuletzt Australien. Asien ist das Zentrum des Wirtschaftswachstums der Welt.
Und die USA, die größte Volkswirtschaft der Welt? Der schwache Dollar und die Schulden des Landes, die hauptsächlich China finanziert, zeigen die Probleme des Landes auf. Langsam geht es dort bergab, wie zuletzt das gesunkene Rating für die USA signalisiert. Ist eine Volkswirtschaft so verschuldet, folgt trotz toller High-tech und tüchtiger Manager der Abstieg.
Und Deutschland? Bei Steuereinnahmen des Bundes von nicht einmal 300 Milliarden Euro im Jahr, leisten wir uns eine offizielle Staatsverschuldung von 2,08 Billionen Euro. Sie wird weiter steigen, wollen doch unsere Politiker und Gutmenschen hunderte Milliarden Euro für den Wechsel in Neue Energien ausgeben. Wir sollen schließlich das Weltklima retten. Und wir geben Pleitestaaten in der EU hunderte Milliarden Euro. Dabei liegen wir in der internationalen Wettbewerbsfähigkeit nur noch auf Platz 16. Für die nachwachsende Generation ist alles halb so schlimm. Sie lernt ja Englisch. Good luck boys and girls in Asia!
Ihr
Dr. Horst Kerlikowsky
Berlin, den 28. April 2011
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